Was ist Dropshipping und wie fängt man in 2024 damit an?
von Mila Petrov22.03.2024
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Wenn du auf der Suche nach einer Möglichkeit bist, Online Geld zu verdienen, hast du bestimmt schon einmal etwas über Dropshipping gehört. Dropshipping ist ein modernes Online-Geschäftsmodell, das kaum Startkapital erfordert. Aber was bedeutet Dropshipping eigentlich und wie genau funktioniert es?
In diesem Beitrag erklären wir dir alles, was es über Dropshipping zu wissen gibt.
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist Dropshipping? – Definition
- Entstehungsgeschichte des Dropshipping Geschäftsmodells
- Wie viel Profit ist im Durchschnitt mit Dropshipping möglich?
- Wie viel kann man mit Dropshipping verdienen?
- Wie fängt man mit Dropshipping an?
- Dropshipping Fakten
- Warum sollte man als Händler Dropshipping betreiben?
- Vorteile von Dropshipping
- Nachteile von Dropshipping
- Lohnt sich Dropshipping in 2024?
- Welche Produkte kann man mit Dropshipping verkaufen?
- 5 Arten von Marketing-Strategien für Dropshipping Geschäfte
- Die häufigsten Fragen zu Dropshipping
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Was ist Dropshipping? – Definition
Dropshipping wird manchmal auch Streckengeschäft oder Direktversand genannt und ist eine Methode des Onlinehandels, bei der ein Geschäft die Produkte, die es verkauft, nicht selbst auf Lager hat.
Wenn eine Bestellung bei einem Dropshipping Händler eingeht, verschickt er die Bestelldaten seines Kunden an einen Lieferanten, der die Ware auf Lager hat. Der Lieferant versendet das Produkt daraufhin direkt an den Kunden und erhält vom Händler den Einkaufspreis für den versendeten Artikel. Das bedeutet, dass der Dropshipping Händler seine Ware nicht im Voraus bei einem Großhändler einkaufen muss, um sie in seinem Shop verkaufen zu können.
Der größte Unterschied zwischen Dropshipping und dem traditionellen Onlinehandel ist also, dass der Händler kein Inventar auf Lager hat. Stattdessen verkauft der Händler die Produkte eines Lieferanten, in der Regel sind das Großhändler oder Hersteller.
Dropshipping ist für angehende Unternehmer ohne viel Startkapital geeignet, da es keine hohen Investitionen erfordert.
Der Dropshipping Händler ist beim Dropshipping hauptsächlich für das Marketing und die Abwicklung der Bestellungen verantwortlich, während der Lieferant die Lagerverwaltung und den Versand übernimmt.
Wie funktioniert Dropshipping?
- Ein Kunde gibt auf dem Onlineshop eines Dropshpping Händlers eine Bestellungen auf und bezahlt wie gewohnt für die Ware.
- Obwohl der Kunde die Produkte bestellt und bezahlt hat, hat der Händler die Ware jedoch nicht auf Lager.
- Der Händler nutzt das vom Kunden erhaltene Geld, um die Waren beim Dropshipping Lieferanten zu bestellen und gibt bei der Bestellung die Adresse und den Namen des Kunden an.
- Auf diese Weise wird das Produkt direkt vom Lieferanten an den Kunden versendet und der Händler muss keine Ware im Voraus lagern.
Der Kunde bezahlt also den Händler, der wiederum mit diesem Geld den Lieferanten bezahlt. Natürlich behält der Händler einen Teil des Geldes als Gewinn. Als Händler legst du die Verkaufspreise selbst fest und bestimmst somit auch selbst, wie viel Gewinn du pro Verkauf machen möchtest. Als Händler musst du dich nicht um die Ware oder den Versand kümmern, sondern ausschließlich darum, neue Kunden zu gewinnen und ihnen ein positives Kauferlebnis zu bieten.
Dropshipping ermöglicht es dir also alle Vorteile des Online-Einzelhandels zu nutzen, ohne den ganzen Aufwand wie z. B. die Lagerhaltung und die Investitionskosten für den Lagerbestand in Kauf nehmen zu müssen.
Außerdem bist du frei von von den enormen Versicherungs-, Sicherheits- und Lagerkosten, die mit dem eigenen Warenbestand in der Regel verbunden sind. Da dein Geschäft internetbasiert ist und die Kunden den Kauf direkt am Computer oder Smartphone tätigen, brauchst du auch keinen einzelnen physischen Standort, von dem aus du dein Geschäft betreiben musst.
Das Einzige was du brauchst ist nur ein Computer und eine Internetverbindung – vielleicht auch einen Schreibtisch – und schon kann es losgehen.
Ein Praxisbeispiel: Traditioneller Onlineshop vs Dropshipping
Nehmen wir an, du hast dich für den Verkauf von Gitarren entschieden, die dich im Einkauf beim Großhändler bzw. Lieferant 200€ pro Stück kosten würden. Nach ein paar Berechnungen legst du fest, die Gitarren in deinem Onlineshop für 300€ pro Stück zu verkaufen.
Für den Betrieb eines traditionellen Onlineshops, müsstest du die Produkte jetzt erst einmal im Voraus bei einem Großhändler einkaufen.
Du kaufst also 25 Gitarren und lagerst sie ein, was bereits eine Investition von 5000€ und das anmieten eines Lagers inkl. sämtlicher Fixkosten bedeutet. Nehmen wir mal an, dass dein Lager 500€ pro Monat kostet.
Jetzt hast du also bereits mehrere tausend Euro investiert, ohne eine einzige Gitarre verkauft zu haben und ohne zu wissen, ob Kunden überhaupt Interesse haben, dieses Produkt bei dir zu kaufen.
Wie dem auch sei – so weit, so gut. Als nächstes musst du Kunden finden, die die Gitarren kaufen wollen. Wie viele Kunden du auf deinen Onlineshop aufmerksam machen kannst, hängt davon ab wie gut dein Marketing ist.
Hier geht es zu unserem Beitrag zum Thema Marketing fürs Dropshipping.
Angenommen du schaffst es 6 Gitarren zu verkaufen und dann gehen die Verkäufe zurück. Du hast in dem Fall am Ende einen Raum voller Gitarren die du nicht verkaufen kannst, und weniger Geld als vorher auf deinem Bankkonto.
Ich glaube wir sind uns beide einig, dass dein Geschäft in diesem Fall ein absoluter Reinfall wäre.
Schauen wir uns doch mal an, wo das Problem liegt:
- Um einen traditionellen Onlineshop zu betreiben, sind hohe Investitionen im Voraus notwendig. Das bedeutet, dass du als Anfänger blind in einen Markt einsteigst, den du noch überhaupt nicht kennst. Mit der richtigen Marktforschung kannst du zwar einige Dinge, wie deine Zielgruppe und Konkurrenz besser einschätzen und damit deine Chancen erhöhen, aber trotzdem fehlen dir wichtige Erfahrungswerte.
- Die Entscheidung einen Lagerraum oder ein Büro zu mieten ist nicht nur eine einmalige Investition, sondern in der Regel eine Bindung über einen langen Zeitraum. Mietverträge haben nicht selten eine Mindestmietdauer von 2-3 Jahren oder mehr. Das bedeutet, dass du die Mietkosten für diese Flächen über diesen Zeitraum bezahlen musst, egal ob dein Geschäft gerade gut läuft oder nicht.
Unabhängig davon, dass der Einkauf, das Verpacken und der Versand von Produkten viel Zeit in Anspruch nimmt, ist der größte Nachteil des traditionellen Onlineshop-Modells ganz klar das hohe Risiko.
Wenn dein Geschäft läuft, ist alles gut. Wenn es aber nicht so gut laufen sollte wie anfangs gedacht, hast du viel Geld aus dem Fenster herausgeworfen oder im schlimmsten Fall zusätzlich übereifrig einen Vertrag abgeschlossen, aus dem du so einfach nicht mehr heraus kommst.
Onlineshop Aufbau und Marketing - Schritt für Schritt
Mit Dropshipping ist das Leben viel einfacher
Schauen wir uns doch mal gemeinsam an, wie das ganze beim Dropshiping-Modell aussehen könnte, wenn wir das selbe Produkt, für den gleichen Preis verkaufen möchten:
- Du richtest einen Onlineshop ein und erstellst eine Produktseite für Gitarren.
- Ein Kunde klickt auf den Kauf-Button und bestellt bei dir eine Gitarre für 300€ und überweist dir das Geld auf dein Konto.
- Du erhältst eine Benachrichtigung über die Bestellung der Gitarre über deinen Onlineshop.
- Du gehst auf die Webseite deines Lieferanten und gibst eine Bestellung für die Gitarre mit dem Namen und der Adresse deines Kunden auf.
- Der Lieferant stellt dir 200€ für die E-Gitarre, plus 10€ für den Versand an deinen Kunden in Rechnung
- Du überweist deinem Lieferanten 210€.
- Der Lieferant verpackt die Bestellung und versendet die Gitarre an deinen Kunden
- Du verdienst 90€ an dem Verkauf.
Es hat zwar viele Vorteile ein traditionelles E-Commerce-Geschäft aufzubauen und zu betreiben (später mehr dazu), anstatt ein Dropshipping Geschäft zu gründen, jedoch ist das Dropshipping mit deutlich weniger Risiken verbunden.
Die Risiken sind nicht nur geringer, sondern auch die Gründungskosten sind deutlich niedriger. Das bedeutet, dass du mit deinem Geschäft schneller schwarze Zahlen schreiben wirst als als mit einem traditionellen Onlineshop. Ein Dropshipping Geschäft ist auch weniger stressig und erfordert weniger Zeit, da der Lieferant die komplette Lagerverwaltung und den Versand übernimmt.
Wenn du aus irgendeinem Grund keinen Umsatz machst oder deutlich mehr verkaufst als du erwartet hast, ist es auch kein Problem. Sogar wenn deinem Lieferanten ein Produkt ausgeht, hast du immer noch die Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit auf einen Ersatzlieferanten zurückzugreifen.
Entstehungsgeschichte des Dropshipping Geschäftsmodells
Obwohl es damals noch nicht „Dropshipping“ genannt wurde, begann alles mit den Versandhäusern der 1950er Jahre. Diese haben Ihre Artikel direkt an den Verbraucher per Telefonkatalog verkauft.
Als später die „Just In Time“-Fertigung von japanischen Lieferanten eingeführt wurde, haben die Einzelhändler Bestellungen von den Verbrauchern entgegengenommen und an die Zulieferer weitergeleitet – die das Produkt dann hergestellt und direkt an den Kunden geliefert haben.
Dropshipping erhielt seine heutige Definition mit der Popularität des Internets und des Online-Shoppings. Dies ermöglichte es Einzelhändlern, Websites zu erstellen oder Online-Marktplätze wie Amazon und eBay zu nutzen, um Bestellungen entgegenzunehmen und diese dann an ihre Großhändler weiter zu leiten.
Heutzutage ist Dropshipping auf allen Plattformen und in allen Produktkategorien ein weit verbreitetes Geschäftsmodell im Onlinehandel.
Wie viel Profit ist im Durchschnitt mit Dropshipping möglich?
Bei dem Thema Profit müssen wir zwischen zwei Begriffen unterscheiden: Gewinne und Margen.
Die Gewinne beim Dropshipping hängen von vielen Faktoren ab und können stark variieren. Keine zwei Unternehmen sind gleich, daher ist es sehr schwer einzuschätzen, wie viel Gewinn ein Dropshipping-Geschäft machen kann, ohne Informationen über die spezifischen Betriebsabläufe zu haben. Der Gewinn hängt nämlich auch mit den Kosten des Unternehmens zusammen:
Gewinn = Umsatz – Betriebskosten
Auch wenn der Gewinn immer vom jeweiligen Unternehmen abhängt, zeigen unsere Daten, dass es eine Bandbreite an Durchschnitts-Bruttomargen gibt, die Dropshipper in verschiedenen Nischen erzielen können.
Die Bruttomarge ist die Differenz zwischen dem Verkaufspreis in deinem Onlineshop und den Kosten der verkauften Waren bei deinem Lieferanten:
Marge = Verkaufspreis – Einkaufspreis beim Lieferant
Das heißt, du kannst deine Margen entweder pro Produkt ausrechnen oder einen Durchschnitt für deinen gesamten Shop bestimmen.
Hier sind einige Schätzungen für die Bruttomargen in einigen gängigen Dropshipping-Kategorien:
- Heim Deko, Beleuchtung = ca. 50%-60%
- Möbel = ca. 45%-50%
- Spielzeug und Baby = ca. 40%-50%
- Mode = ca. 30%-50%
- Elektronik = ca. 20%
In Zahlen bedeutet das also zum Beispiel in der Kategorie Möbel mit einer Marge von 45%-50%, dass wenn du ein Produkt für 100€ in deinem Shop verkaufst, der Einkaufspreis beim Lieferanten im Durchschnitt zwischen 50-55€ liegt und du pro Verkauf einen Umsatz von etwa 45-50€ machst.
Bitte beachte, dass diese Werte nur Schätzungen sind und die tatsächlichen Margen von vielen Faktoren abhängen. Einige der Faktoren sind die Preise, die du bei deinem Lieferanten bekommst und die Preise deiner Konkurrenz, an die du dich meist anpassen musst. Wenn du mehr darüber lernen möchtest, wie du die Produktpreise in deinem Onlineshop bestimmst, findest du hier unseren Beitrag zu diesem Thema.
Auf der Suche nach Dropshipping Lieferanten aus Deutschland?
Wie viel kann man mit Dropshipping verdienen?
Erfolgreiche Dropshipper können im ersten Betriebsjahr ein Dropshipping-Umsatz von bis zu 100.000 Euro erzielen. Dieses Dropshipping-Umsatz hängt stark von ihrer Fähigkeit ab, ihren Onlineshop zu vermarkten, sowie von der Größe und Wettbewerbsfähigkeit der von ihnen ausgewählten Nische.
Es gibt zwei Hauptarten von Dropshipping-Geschäften, die unterschiedliche Erträge bieten: Low-Ticket-Dropshipping und High-Ticket-Dropshipping.
Beim Low-Ticket-Dropshipping erstellst du einen digitalen Shop mit dem Ziel, große Mengen an kostengünstigen Produkten zu verkaufen. Diese Dropshipping-Geschäfte sind sehr verbreitet und werben oft über Social-Media-Marketing. Sie können sehr profitabel sein, haben jedoch eine kurze Lebensdauer, da Kunden wahrscheinlich nicht zurückkehren und die Mundpropaganda im Allgemeinen negativ ist. Bei Low-Ticket-Produkten gist es wichtig, das Sortiment deines Shops regelmäßig aufzufrischen.
Beim High-Ticket-Dropshipping konzentrierst du dich stattdessen darauf, hochpreisige Dropshipping-Produkte zum Verkauf anzubieten. Dieses Modell wächst langsamer, hat aber eine Langlebigkeit, die zu steigenden Gewinnen führen kann. Dieses Modell kann Produkte enthalten, die nicht so schnell an beliebtheit verlieren. Dafür sind sie meist nicht so gut für Impulskäufe über Social-Media-Marketing geeignet.
Egal wofür du dich entscheidest, kannst du Dank der Flexibilität des Dropshipping-Modells jederzeit deine Strategie ändern. Teste also unterschiedliche Produkte aus, um das zu finden, was zu dir passt.
Wie fängt man mit Dropshipping an?
Dropshipping funktioniert fast genau so wie der traditionelle Onlinehandel. Der einzige Unterschied ist, dass du als Händler keine Produkte im Voraus kaufen, lagern und versenden musst. Dafür, dass der Lieferant diese Aufgaben für dich übernimmt, bezahlst du beim Einkauf in der Regel etwas mehr für seine Ware.
Bevor wir uns gemeinsam anschauen, wie du mit dem Dropshipping startest, gibt es noch noch 4 Dinge die du vorher wissen solltest:
1. Technisches Know-How für den Betrieb einer Website
Eine Website für den Verkauf von Produkten zu erstellen erfordert ein gewisses Know-How. Es gibt zwar Plattformen mit denen du als Laie deine Website erstellen und betreiben kannst, einige Grundkenntnisse sind dennoch von Vorteil.
In der Regel kannst du aber im Internet alles darüber nachlesen, wie du eine Website effektiv betreibst und auch wie du lernst gewisse technische Probleme zu lösen, die du möglicherweise haben wirst. Wir haben beispielsweise einen Artikel erstellt, der dir zeigt, wie du deinen eigenen Dropshipping Onlineshop erstellst.
So lange du bereit bist zu lernen, sollte dein noch fehlendes Wissen dich nicht davon abhalten, mit dem Dropshipping anzufangen.
2. Die Preisgestaltung von Domain- und Hostingunternehmen
Wenn du deine Website startest, musst du für deinen Domainnamen und das Hosting bezahlen.
Wenn du dich für eine Plattform für die Registrierung deines Domainnamens entscheidest, solltest du wissen, dass der Preis den du in der Werbung/Webseite siehst nicht unbedingt der Preis ist, den du immer bezahlst. Ähnlich wie bei Verträgen für einen Internet-Anschluss, berechnen viele Unternehmen zunächst einen niedrigen Startpreis und gehen dann auf den regulären Preis über, nachdem eine gewisse Zeit vergangen ist.
Achte darauf immer das Kleingedruckte zu lesen und informiere dich über eventuelle Preiserhöhungen. Wenn ein Unternehmen den niedrigen Startpreis als Marketing-Werkzeug nutzt ist das nichts negatives. Es sagt nichts über die Seriösität des Unternehmens aus. Du solltest es nur von vorneherein wissen, damit du später nicht überrumpelt wirst.
Hier kannst du mehr darüber erfahren, welche Kosten als Dropshipper auf dich zukommen werden.
3. Verhandlungen mit Lieferanten
Sobald es an der Zeit ist die Preise mit deinen Lieferanten auszuhandeln, solltest du während der Verhandlungen folgende Frage stellen: „Wie hoch ist der Rabatt, den ich bekommen kann?“. Achte darauf nur mit Personen zu verhandeln, die auch befugt sind dir einen niedrigeren Preis anzubieten. Es bringt dir nichts, wenn du deine Zeit damit verschwendest mit jemandem zu verhandeln, der nicht befugt ist diese Entscheidung zu treffen.
Wenn du mit einem neuen Lieferanten zusammenarbeiten möchtest, nimm immer sein erstes Angebot an, auch wenn es wahrscheinlich nicht das beste Angebot ist.
Niemand beginnt jemals eine Verhandlung mit seinem besten Angebot. Der Grund warum du das erste Angebot annehmen solltest ist, dass sie später eher dazu bereit sein werden, dir größere Rabatte anzubieten. Du musst eine Beziehung zu deinem Lieferanten aufbauen, und das geht am besten, wenn du Vertrauen aufbaust, vor allem wenn es um den Preis geht.
Viele Lieferanten zögern neuen Kunden große Rabatte zu gewähren, weil sie befürchten, dass du entweder anderen Kunden von deinem Rabatt erzählst oder den Einzelhandelspreis ihres Produkts nach unten treibst. Beide Szenarien wären für deinen Lieferanten problematisch.
Sie werden dir im Laufe der Zeit immer bessere Preise geben, wenn du deine Rabatte geheim hältst und dafür nutzt um mehr Geld pro Verkauf zu verdienen, anstatt deine Konkurrenten mit Niedrigpreisen zu unterbieten.
Mehr zum Thema Lieferantensuche und Verhandlungen mit Dropshipping Lieferanten findest du hier.
4. Ausfallzeiten deiner Website
Deine Website ist beim Dropshipping sehr wichtig. Die meisten Unternehmen verlassen sich darauf, dass ihr Hosting-Anbieter dafür sorgt, dass ihre Website ohne jegliche Ausfälle funktioniert. Die realität ist aber, dass selbst der beste Webhoster keine 100%ige Verfügbarkeit deiner Website zu jeder Zeit garantieren kann.
Es gibt viele Faktoren die dazu führen können, dass deine Website mal ausfällt. Die häufigsten Gründe dafür sind geplante Ausfälle für aktualisierungen, kaputte Server, böswillige Angriffe und Naturkatastrophen.
Jede Art von Ausfallzeit kann sich nachteilig auf dein Unternehmen auswirken. Sie können zu Umsatzeinbußen, unzufriedenen Kunden und sogar zu schlechteren Platzierung in den Suchmaschinen führen.
International mit Dropshipping durchstarten
Mit Dropshipping anfangen: Schritt für Schritt
Wie du dein eigenes Dropshipping Geschäft startest, ist recht einfach in 7 Schritten erklärt:
Schritt 1: Die Grundlagen
Als erstes solltest du dich mit den Grundlagen des Dropshippings vertraut machen. Lerne die Vor- und Nachteile des Geschäftsmodells kennen und wie andere Unternehmen erfolgreiche Dropshipping-Shops erstellt haben.
Du solltest versuchen ständig mehr rund um das Thema E-Commerce zu lernen, vom technischen Know-How, bis zu den unterschiedlichen Verkaufsstrategien und beliebten Trends.
Auch das Mindset eines Geschäftsführers muss von dir selbst kultiviert werden. Du darfst beispielsweise nicht sofort aufgeben, wenn du nicht mehr weiter weißt, oder dein Geschäft mal nicht so gut läuft.
Achte aber darauf, dich nicht zu lange mit den Grundlagen aufzuhalten. Eine Falle in die die meisten Einsteiger fallen ist, dass sie wochenlang recherchieren, lesen und Youtube-Videos anschauen, ohne zu handeln. Sobald du weißt wie du den ersten Schritt machst, solltest du ihn machen, ohne zu zögern. Sonst ist das Risiko hoch, dass du wie so viele auch, in eine niemals endende Spirale des nicht-handelns verfällst.
Schritt 2: Wo wirst du deine Produkte verkaufen?
Es ist wichtig, dass du weißt wo du deine Produkte verkaufen wirst. Damit meine ich, ob du deinen eigenen Onlineshop erstellen möchtest oder Plattformen wie eBay oder Amazon nutzen möchtest, um deine Produkte zu verkaufen. Natürlich ist auch eine Kombination möglich. Zu Beginn solltest du dir aber eine der Möglichkeiten aussuchen, da es viel Zeit erfordert ein Geschäft einzurichten.
Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, solltest du dich über die Stärken und Schwächen der Plattformen und Onlineshop-Systeme informieren.
Schritt 3: Welche Produkte wirst du verkaufen?
Als nächstes kommen wir zum vielleicht wichtigsten Schritt, die Produktrecherche.
Die Wahl der richtigen Produkte und Nische ist beim Dropshipping sehr wichtig, da es unzählige Dinge wie z.B. deine Zielgruppe, dein Branding, deine Konkurrenz und deine Marketingstrategien beeinflusst. Meistens ist es nicht die beste Entscheidung, bestimmte Produkte zu verkaufen, nur weil man sie als Konsument selbst toll findet.
Du solltest den Markt für das Produkt gründlich recherchieren und herausfinden, ob es genug Bedarf gibt. Als nächstes solltest du ehrlich zu dir sein und einschätzen, wie hoch die Konkurrenz für das Produkt ist. Wenn das von dir gewählte Produkt auf Amazon und in vielen anderen bekannten Onlineshops erhältlich ist, oder sogar in den Einzelhandelsgeschäften in deinem Wohnort verkauft wird, wirst du mit dem Produkt wahrscheinlich nicht viel Erfolg haben.
Finde die besten Dropshipping Produkte für deinen Shop
Schritt 4: Wo bekommst du deine Produkte her?
Sobald du weißt was du verkaufen möchtest, solltest du als nächstes einen Dropshipping Lieferanten für das Produkt finden.
Nutze dafür unsere kostenlose Lieferantenliste oder unsere kostenpflichtigen Dropshipping Verzeichnisse.
Als erstes kontaktierst du einen der Lieferanten. Daraufhin gehst du eine vertragliche Partnerschaft mit dem Lieferanten ein, in dem alle Konditionen eurer Geschäftsbeziehung festgehalten werden. Danach schickt dein Großhändler dir alle Produktdaten, die du für den Verkauf seiner Artikel benötigst, wie z.B. Preise, Fotos, Beschreibungen, Technische Spezifikationen, etc.
Nicht jeder Großhändler bietet Dropshipping an. Das liegt daran, dass der Lieferant durch das Dropshipping einen erhöhten Aufwand hat. Er kann die Produkte nicht mehr in 50er oder 100er Packs lagern, verkaufen und an Großkunden verschicken. Die Artikel müssen einzeln für den Endkunden verpackt und versendet werden, was mehr Arbeitskräfte und meistens auch mehr Lagerfläche benötigt. Nicht jedes Unternehmen ist dazu bereit, diesen Aufwand auf sich zu nehmen.
Sobald du einen Dropshipping Lieferanten gefunden hast, geht es weiter mit dem nächsten Schritt.
Schritt 5: Produkte zum Verkauf anbieten
Als nächstes lädst du die Produktdaten deines Lieferanten in deinem eigenen Onlineshop oder Verkäuferkonto auf eBay, Amazon oder einer anderen Plattform hoch. Die Preise deiner Produkte setzt du natürlich höher an, als den Einkaufspreis bei deinem Lieferanten, damit für dich ein Gewinn übrig bleibt.
Jetzt bist du auch schon bereit, um deine erste Bestellung zu erhalten.
Schritt 6: Betrieb deines Dropshipping Geschäfts
Sobald der Kunde ein Produkt bei dir bestellt, gibst du die Bestelldaten des Kunden an deinen Lieferanten weiter und bezahlst ihm den Einkaufspreis für den bestellten Artikel.
Der Lieferant bearbeitet daraufhin die Bestellung deines Kunden und verschickt die Ware direkt an seine Lieferadresse. Auf diese Weise bekommt der Kunde seinen Artikel, du deinen Gewinn und der Lieferant das Geld für seine Ware.
Natürlich beschreiben diese 6 Schritte den Weg zum eigenen Dropshipping Geschäft nur in sehr groben Zügen. Allein die Erstellung eines Onlineshops ist sehr komplex und damit nicht ohne weiteres in Textform zu erklären.
Wenn du nach einer Abkürzung suchst, mit der du schnell und einfach dein eigenes Dropshipping Geschäft aufbauen kannst, solltest du unserem Onlinekurs beitreten.
Onlineshop Aufbau und Marketing - Schritt für Schritt
Dropshipping Fakten
Wie profitabel ist Dropshipping wirklich? Lass es uns herausfinden, indem wir einen Blick auf einige Statistiken werfen.
Wie beliebt ist Dropshipping?
- Es werden ca. 23% der Online-Verkäufe weltweit per Dropshipping abgewickelt, was ca. 85 Milliarden Euro ausmacht.
- Der Dropshipping Markt in Deutschland ist mit einer Wachstumsrate von 16,9%, der am schnellsten wachsende Dropshipping Markt in Europa.
- Dropshipping ist das Geschäftsmodell von fast 33% der Onlineshops weltweit.
- Da der Onlinehandel in 2024 um etwa 9,47% wächst, steigt damit auch die Popularität von Dropshipping zusammen mit der Branche.
- Die Anzahl der Suchanfragen nach Dropshipping wächst jährlich um etwa 50%.
- Auch Amazon nutzt Dropshipping: 59% der Amazon-Verkäufe im Jahr 2019 wurden über dritte abgewickelt, von denen wiederum viele Dropshipping nutzen. Diese Zahl wächst seitdem immer weiter.
- 94% der Amazon-Händler die Dropshipping nutzen, sind profitabel.
Welche Vorteile hat Dropshipping für Händler und Hersteller?
Traditionele Oninehändler können in der Regel nicht so viele Produkte beim Hersteller kaufen, wie sie möchten – sei es aufgrund von Budgetbeschränkungen oder fehlendem Lagerplatz.
- Ein Onlinehändler kauft nur auf etwa 13% der Menge an Waren, die der Lieferant ihm am liebsten verkaufen würde.
- Hersteller, die Dropshipping anbieten, sind 18% profitabler als Hersteller, die sich allein auf konventionelle Verkaufskanäle verlassen, da ihre Verkäufe nicht abhängig von der Lagerfläche der Einzelhändler sind.
Dropshipping zahlt sich natürlich auch für dich als Händler aus: Du hast hast keine Investitionskosten, da du nicht in großen Mengen einkaufen und keine Lagerfläche für Produkte vorhalten musst.
- Onlinehändler die Dropshipping nutzen, können potenziell 50% profitabler sein als Händler, die mit eigenen Lagerbeständen arbeiten.
Natürlich bedeutet Potenzial nicht, das es immer zutrifft. Die Gewinne eines Unternehmens werden immer größtenteils von der Hingabe und den Fähigkeiten des Unternehmers abhängen.
Was ist die größte Hürde für Dropshipping Einsteiger?
Ein kluger Unternehmer prüft potenzielle Lieferanten und Großhändler, bevor er langfristige Entscheidungen trifft. Als Dropshipper ist es wichtig, mit qualitativen Lieferanten zusammenzuarbeiten.
Es ist nicht einfach, einen guten Lieferanten zu finden. Die Mehrheit der Dropshipping Einsteiger empfinden diesen ersten Schritt sogar als den schwierigsten.
- 84% der Dropshipping Händler geben an, dass die Suche nach einem guten Lieferanten das größte Hindernis für den Start ihres Geschäfts ist.
Wie bei jedem anderen Unterfangen ist es ganz normal, klein anzufangen und langsam zu wachsen. Nachdem du deine erste Lieferantenbeziehung aufgebaut hast, werden die nächsten sicher einfacher sein.
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Warum sollte man als Händler Dropshipping betreiben?
Dropshipping ist für kleinere Händler so interessant, weil kein hohes Startkapital erforderlich ist um zu starten und die Lagerverwaltung, sowie der Versand von den Lieferanten übernommen wird.
Der Händler ist beim Dropshipping hauptsächlich für das Marketing und die Abwicklung der Bestellungen verantwortlich, was bedeutet, dass du effektiv ein Zwischenhändler bist. Es ist im Grunde ein einfaches Geschäftsmodell und kann sehr profitabel sein.
Viele Unternehmer nutzen das Dropshipping Geschäftsmodell, da es möglich ist, von einem Laptop aus ein Geschäft mit Millionen-Umsatz aufbauen. Es ist keine Methode, die ausschließlich für kleine Unternehmen oder große Konzerne geeignet ist.
In vielen Fällen werden Einzelhändler im Dropshipping erfolgreich, indem sie ihren Produktbestand sorgfältig kuratieren, anstatt zu versuchen alles mögliche anzubieten. Auch du solltest deinen Produktbestand also sorgfältig nach Herkunftsland, Stil und Qualität auswählen.
Mit Dropshipping können Händler auch relativ schnell ein umfangreiches Lieferantennetzwerk aufbauen. Diesen Weg hat Overstock.com eingeschlagen, das seine Beziehungen zu mehr als 3.000 Lieferanten nutzt, um etwa 90% seiner Produkte per Dropshipping anzubieten.
Dropshipping muss nicht das gesamte Geschäftsmodell deines Onlineshops ausmachen. Du kannst Dropshipping auch nutzten, um dein traditionelles Hauptgeschäft mit ergänzenden Produkten zu erweitern, die zu den Vorlieben und Bedürfnissen deiner Kunden passen.
Dieser Ansatz wird von Einzelhändlern wie Foot Locker, Nike, Nordstrom, Caraway und Gravity Products genutzt. Durch die Kombination des traditionellen Lagerbestands- und Erfüllungsmodells mit dem breiten Angebot des Dropshippings können einige der Risiken reduziert und das Umsatzpotenzial maximiert werden.
Warum sich Dropshipping gerade in Deutschland lohnt, erfährst du in diesem Beitrag.
Vorteile von Dropshipping
2. Einfache Skalierung des Geschäfts
3. Kein hohes Startkapital nötig
4. Geringe Betriebskosten
5. Flexibel
Üblicherweise beginnt man mit dem Dropshipping, indem man nach einem Lieferanten für die Produkte sucht, die man in seinem Shop verkaufen möchte. Dafür kommen aber nur bestimmte Lieferanten in Frage, die Dropshipping als Service anbieten. Die Zusammenarbeit mit Anbietern aus Deutschland oder Europa ist empfehlenswert, da die Lieferzeiten dadurch kurz gehalten werden können und die Kommunikation einfacher ist, als mit Lieferanten aus China.
Dropshipping ist mit allen anderen gängigen Shopsystemen wie WooCommerce, Shopware, Shopify und co. möglich.
1. Einfacher und schneller Start
Ein Online-Geschäft per Dropshipping zu betriben ist viel einfacher, da du dich um folgendes nicht mehr kümmern musst:
- Keine Lagerverwaltung und damit verbunden Kosten
- Kein verpacken und versenden von Bestellungen
- Kein Bestellen von Inventar auf Vorrat
- Keine Verwaltung von Retouren
Du musst kein Business-Experte sein, um loszulegen. Tatsächlich brauchst du nicht einmal Erfahrungen im Einzelhandel. Alles was du brauchst ist etwas Zeit, um die Grundlagen zu lernen und schon kannst du loslegen.
Dropshipping ist so beliebt, weil der Einstieg einfach und schnell ist. Du brauchst kein Lager für deine Produkte oder ein Team, das dir hilft. Du musst dich auch nicht um die Verpackung oder den Versand kümmern. Du musst nicht einmal unbedingt jeden Tag Arbeiten. Es ist überraschend einfach, vor allem, wenn du erst einmal deinen Shop eingerichtet hast.
Du könntest dein Geschäft heute starten. Du kannst innerhalb weniger Stunden alles aufbauen und zum Laufen bringen.
Dafür brauchst du lediglich ein paar Grundkenntnisse und die richtigen Werkzeuge und Ressourcen, die wir dir hier in unserem Blog kostenlos zur verfügung stellen.
2. Einfache Skalierung des Geschäfts
Wenn du in einem traditionellen Einzelhandelsgeschäft die dreifache Anzahl an Bestellungen erhältst, musst du in der Regel auch dreimal so viel Arbeit leisten. Durch die Zusammenarbeit mit Dropshipping-Lieferanten wird der Großteil der Arbeit, die mit der Bearbeitung zusätzlicher Bestellungen verbunden ist, von den Lieferanten übernommen. Dadurch kannst du mit weniger Hindernissen und weniger zusätzlicher Arbeit expandieren.
Umsatzwachstum bedeutet jedoch trotzdem immer zusätzliche Arbeit, vor allem in Bezug auf den Kundensupport. Du wirst mehr Arbeit in den Verkauf und das Marketing stecken müssen, aber dein Tagesgeschäft wird mehr oder weniger gleich bleiben. Einer der Vorteile von Dropshipping ist, dass die Kosten nicht in die Höhe schießen, wenn du skalierst. Aus diesem Grund ist es einfach, schnell zu wachsen.
3. Kein hohes Startkapital nötig
Der wohl größte Vorteil von Dropshipping ist, dass es möglich ist, einen Onlineshop zu eröffnen, ohne im Vorfeld mehrere Tausende Euro in Inventar investieren zu müssen. Üblicherweise müssen Einzelhändler große Mengen an Kapital für den Kauf von Inventar aufwenden.
Mit dem Dropshipping Geschäftsmodell musst du kein Produkt im Voraus kaufen. Du kaufst die Ware erst, nachdem du bereits einen Verkauf getätigt hast und vom Kunden bezahlt worden bist. Es ist möglich, ohne großes Startkapital und mit sehr wenig Geld ein erfolgreiches Dropshipping-Geschäft aufzubauen. Und da du nicht dazu verpflichtet bist, deine Produkte so lange zu verkaufen, bis dein Lager leer ist, ist beim Dropshipping auch das Risiko viel geringer.
Versende deine Dropshipping Produkte innerhalb 3-4 Tagen
4. Geringe Betriebskosten
Da du dich nicht mit dem Einkauf von Inventar oder der Verwaltung eines Lagers beschäftigen musst, sind deine Fixkosten recht gering. Viele erfolgreiche Dropshipping Shops werden von zu Hause aus betrieben. Dafür benötigt man nicht viel mehr als einen Laptop und ein paar hundert Euro Startkapital. Wenn du wächst, werden diese Kosten zwar steigen aber sie werden immer noch weitaus geringer sein, als die von traditionellen Onlineshops.
5. Flexibel
Ein Dropshipping-Geschäft kann von so gut wie jedem Ort mit einer Internetverbindung betrieben werden. Solange du mit Lieferanten und Kunden kommunizieren kannst, kannst du dein Geschäft überall betreiben und verwalten.
Da du deine Artikel nicht im Voraus kaufen musst, kannst du schnell auf Trends reagieren und neue Produkte zu deinem Sortiment hinzufügen. Wenn ein Lieferant diesen Artikel gerade nicht auf Lager hat, kannst du diesen problemlos von einem anderen beziehen.
Du kannst dein eigener Chef sein und deine eigenen Regeln aufstellen. Dropshipping Händler ist einer der flexibelsten Berufe, die man haben kann.
Du kannst von zu Hause aus – und zu den Zeiten arbeiten, die dir am besten passen.
Dropshipping ist auch insofern flexibel, als dass es dir eine Menge Spielraum gibt, um Entscheidungen zu treffen. Du kannst jederzeit neue Produkte verkaufen, wann immer du willst und du kannst deine Verkaufsstrategien spontan anpassen. Wenn du in den Urlaub fährst, kannst du alles automatisieren oder bequem von deinem Smartphone aus erledigen.
Nachteile von Dropshipping
2. Inventarverwaltung ist problematisch
3. Keine vollständige Kontrolle über das eigene Geschäft
4. Kundenbetreuung ist aufwendiger
5. Der Aufbau einer eigenen Marke ist schwieriger
Dropshipping ist ein sehr attraktives Geschäftsmodell für alle, die gerade mit dem Onlinehandel beginnen oder ihr bestehendes Produktangebot erweitern wollen. Aber wie alle Geschäftsmodelle, hat auch das Dropshipping seine schwächen. Generell gilt: Der Komfort und Flexibilität haben ihren Preis. Das sind die Nachteile, die du beim Dropshipping beachten solltest:
1. Geringe Margen
Einer der Nachteile von Dropshipping ist, dass du anfangs mit niedrigen Margen rechnen solltest. Das heißt aber nicht, das Dropshipping nicht profitabel ist. Dir sollte jedoch bewusst sein, dass der Gewinn, den du in einigen Nischen erzielen kannst, relativ klein sein kann.
Das ist vor allem dann problematisch, wenn du Dropshipping in einer Nische mit hohem Wettbewerb betreibst (z.B. Bekleidung oder Schuhe). Wenn du um die Aufmerksamkeit der Kunden kämpfst, kannst du es dir nicht leisten, deine Produkte zu hohen Preisen zu verkaufen.
Die durchschnittliche Marge liegt beim Dropshipping bei 15 – 30% aber in kleinen Nischen mit weniger Konkurrenz wirst du bessere Margen erzielen können. In einer kleineren Nische werden deine Verkaufszahlen aber irgendwann anfangen zu stagnieren, da deine Zielgruppe viel kleiner ist. Das ist der Grund, warum du beim Dropshipping auf ein gewisses Verkaufsvolumen angewiesen bist, um nennenswerte Gewinne zu erzielen.
Weil es so einfach ist, mit dem Dropshipping anzufangen und die Fixkosten minimal sind, gibt es oft viele konkurrierende Shops, die ihre Artikel zu Tiefstpreisen verkaufen. Da sie so wenig in ihr Geschäft investiert haben, können sie es sich leisten, mit winzigen Margen zu arbeiten.
Üblicherweise haben diese Verkäufer minderwertige Webseiten und einen schlechten (oder keinen) Kundenservice. Das wird die Kunden aber nicht davon abhalten, ihre Preise mit deinen zu vergleichen. Glücklicherweise hast du viele Möglichkeiten, damit sich dein Shop von der Masse abhebt.
2. Die Inventarverwaltung ist problematisch
Wenn du alle deine eigenen Produkte auf Lager hast, ist es relativ einfach den Überblick darüber zu behalten, welche Artikel auf Lager sind und welche nicht.
Da du deine Dropshipping Produkte direkt von einem Lieferanten beziehst, kann sich der Bestand täglich ändern. Glücklicherweise kannst du den Lagerbestand vieler Lieferanten über den Browser oder mit Apps in Echtzeit prüfen.
Du kannst dein Onlineshop so einrichten, dass wenn zum Beispiel ein Produkt nicht mehr verfügbar ist, das Produkt automatisch aus deinem Sortiment entfernt wird oder auf „Ausverkauft“ geschaltet wird.
Wenn du deine Produkte von mehreren Lieferanten beziehst, kann auch der Versand problematisch werden. Jeder deiner Lieferanten könnte eine andere Versandart verwenden, was sowohl für dich als auch für deine Kunden ein Problem darstellt. Die Versandkosten in deinem Shop könnten je nach Produkt unterschiedlich sein. Dieses Problem löst du am besten, in dem du einen kostenlosen Versand anbietest und die Versandkosten stattdessen auf die Produktpreise addierst.
3. Du hast keine vollständige Kontrolle über dein eigenes Geschäft
Einer der Nachteile von Dropshipping ist, dass du nicht viel Kontrolle über bestimmte Aspekte des Dropshipping-Prozesses hast, wie z.B. die Lagerung der Produkte, die Auftragsabwicklung und den Versand. Du musst dich darauf verlassen, dass deine Lieferanten alles richtig machen und die Artikel pünktlich versenden. Jeder Fehler den sie machen, wirft ein schlechtes Licht auf dich und dein Geschäft, auch wenn du kaum etwas dagegen tun kannst. Dieser Mangel an Kontrolle kann einige Unternehmer abschrecken, aber das ist normalerweise kein Problem.
Das bedeutet lediglich, dass du dich für einen guten Lieferanten entscheiden musst. So lange du einen Lieferanten aus Deutschland oder Europa wählst, können eventuelle Probleme schnell mit einer E-Mail oder einem Anruf gelöst werden.
4. Die Kundenbetreuung ist aufwendiger
Wurdest du schon einmal für etwas beschuldigt, das nicht deine Schuld war, aber du musstest trotzdem die Verantwortung für den Fehler übernehmen?
Selbst bei den besten und erfahrensten Dropshipping Lieferanten, kann mal ein Fehler passieren – Fehler, für die du die Verantwortung gegenüber dem Kunden übernehmen musst. Mittelmäßige und minderwertige Lieferanten verursachen endlosen Frust mit beschädigten Artikeln, verpfuschten Sendungen und minderwertiger Verpackung, was dem Ruf deines Unternehmens schaden kann.
Da die Kunden das Produkt bei dir gekauft haben und nicht bei deinem Lieferanten, bist du für die Kundenzufriedenheit verantwortlich, obwohl du eigentlich keine Kontrolle über den Versand und die Produkte hast.
5. Der Aufbau einer eigenen Marke ist schwieriger
Falls du keine individuell gefertigten oder Print on Demand Produkte per Dropshipping verkaufst, hast du keine große Kontrolle über das Produkt selbst. In der Regel wird dein Dropshipping Produkt von einem Lieferanten oder Hersteller entworfen und mit seinem eigenen Logo gebrandet.
In unseren Dropshipping Lieferanten Listen findest du Dropshipping Anbieter, die einen „White-Label“ Service anbieten. Das bedeutet, dass die Lieferanten dein Logo auf die Verpackung und / oder das Produkt drucken. Diese Art von Änderungen oder Ergänzungen am Produkt selbst erfordern in der Regel eine Mindestbestellmenge, um es für den Hersteller rentabel und bezahlbar zu machen.
Lohnt sich Dropshipping in 2024?
Die herausfordernden Jahre 2020, 2021 und 2022 liegen endlich hinter uns. Ist Dropshipping auch in 2024 noch profitabel und lohnenswert? Die Antwort lautet eindeutig ja, allerdings müssen Unternehmen die Komplexitäten und Schwierigkeiten des Dropshippings bewältigen, während es sich weiterentwickelt und ausreift.
Es gibt viele Möglichkeiten, ein Dropshipping Geschäft zu starten und auszubauen. Um mit Dropshipping erfolgreich zu sein, musst du lernen die stärken des Geschäftsmodell für dich zu nutzen. In unserem Beitrag über die Erfolgsgeschichten von Dropshipping Händlern, erfährst du nicht nur wie einige Unternehmer ihre Dropshipping Geschäfte gestartet haben, sondern auch wie sie es geschafft haben, sechsstellige Umsätze erzielen.
Angesichts des Anstiegs der Marktentwicklung ist es nicht überraschend, dass Dropshipping immer beliebter wird. Es bietet eine lukrative und bewährte Alternative oder Ergänzung zum traditionellen Einzelhandelsmodell und erfordert keine hohe Investitionen.
Im Jahr 2019 verwendeten mindestens 40% der Einzelhändler Dropshipping, viele davon wollten mit Amazon konkurrieren. Einige Einzelhändler und Lieferanten sind sogar zu einem Marktplatzmodell gewechselt, das die Vorteile des Dropshippings mit der Reichweite und Vielseitigkeit eines Einzelhandelsmarktplatzes kombiniert.
Wenn du in einen wachsenden Markt eintauchst, dich vom traditionellen Einzelhandelsmodell abwendest, einen sorgfältig kuratierten Dropshipping-Shop startest und eine Nische mit hoher Nachfrage wählst, kannst du als Dropshipping Händler auch in 2024 weiterhin von den Vorteilen des Dropshippings profitieren.
Egal ob du Dropshipping nebenbei als ersten Einstieg in die Welt des Onlinehandels oder Hauptberuflich betreiben willst, ist wichtig zu verstehen, wie man Dropshipping profitabel betreibt. Ich empfehle dir unseren Beitrag Lohnt sich Dropshipping in 2024? Vor- und Nachteile anzusehen, um mehr darüber zu erfahren.
Onlineshop Aufbau und Marketing - Schritt für Schritt
Kann man Dropshipping nebenberuflich betreiben?
Ja, denn gerade weil Dropshipping flexibel ist und nicht viel abverlangt, ist es der ideale Nebenjob. Viele Unternehmer entscheiden sich dafür, Dropshipping vorerst nebenbei zu betreiben, während sie einen Hauptjob haben, der ein regelmäßiges Einkommen bietet. Du musst deinen aktuellen Job also nicht sofort kündigen, um deinen Traum vom einem erfolgreichen Onlineshop zu verfolgen.
Deine größte Sorge sollte dabei eher sein, dass dein Arbeitgeber es dir nicht erlaubt, einen Nebenjob zu haben. Um sicherzugehen, solltest du dich nach den Richtlinien deines Unternehmens für Nebenbeschäftigungen erkundigen und alle Wettbewerbsverbote überprüfen, die auf dich und deinen Shop zutreffen könnten. Aber wenn alles in Ordnung ist, kannst du unbesorgt loslegen.
Du musst nicht allzu viel Zeit und Energie in ein Dropshipping Geschäft investieren, was bedeutet, dass du dich wahrscheinlich ohne Probleme am Wochenende oder nach der Arbeit um deinen Dropshipping Shop kümmern kannst. Du kannst jeden Tag nur ein paar Stunden für dein Business aufwenden und trotzdem erfolgreich sein.
Allerdings ist es wichtig, dass du deine Grenzen kennst. Wenn du in deinem Hauptjob regelmäßig Überstunden machst und es dir deshalb ohnehin schon schwer fällt, Zeit für wichtige tägliche Aufgaben zu finden, kannst du deinem Dropshipping Geschäft vielleicht nicht die Aufmerksamkeit schenken, die es braucht. Obwohl Dropshipping nicht sehr aufwändig ist, musst du dir trotzdem Zeit dafür nehmen.
In den meisten Fällen genügt es, wenn man einfach nur das eigene Zeitmanagement verbessert. Viele Dropshipping Händler schaffen es problemlos ihre Haupt- und Nebenjobs gleichzeitig auszuüben. Dafür musst du auch nicht auf Schlaf verzichten oder Mahlzeiten auslassen. Du musst dir lediglich einen Zeitplan überlegen, der für dich funktioniert und dich daran halten.
Falls du mehr darüber lernen willst, wie du neben dem Beruf deinen eigenes Dropshipping-Geschäft aufbauen kannst, solltest du dir unseren Beitrag zu diesem Thema ansehen. Dort gehen wir näher darauf ein, wie du deine Zeit effektiv nutzt und deinen Onlineshop aufbaust, betreibst, vermarktest und skalierst, während du in einem Vollzeitjob arbeitest.
Kann man Dropshipping hauptberuflich betreiben?
Ja, auf jeden Fall. Einer der Vorteile von Dropshipping ist die Flexibilität. Du kannst dein Geschäft so groß oder so klein halten, wie du es möchtest. Wenn du ein Vollzeit-Dropshipping-Händler sein willst, kannst du das werden!
Es ist einfach, dein Geschäft mit Dropshipping zu skalieren. Das bedeutet, dass du sobald du Erfolg hast, dein Geschäft ziemlich schnell vergrößern kannst und die Kosten dabei niedrig bleiben. Wenn du erst einmal Kunden erreicht und genug Umsatz gemacht hast, kannst du von Dropshipping in Teilzeit zu Vollzeit wechseln. Das Beste an allem ist, dass du das in dem Tempo machen kannst, wie es dir passt.
Natürlich ist ein größerer Shop auch mit mehr Arbeit verbunden, aber das ist es in den meisten Fällen wert. Sobald du herausgefunden hast, wie du effektiv dropshippen kannst, musst du dir keine Sorgen mehr über schwankende Einnahmen machen. Ein gut etabliertes Dropshipping Business läuft wie ein Uhrwerk und kann sogar passives Einkommen generieren.
Vielleicht rollst du gerade mit den Augen bei dem Gedanken, ein Vollzeit-Dropshipper zu werden, aber es gibt tausende von Erfolgsgeschichten von Unternehmern, die genau da angefangen haben, wo du heute bist. Es braucht keinen Abschluss in Betriebswirtschaft oder Millionen an Kapital, um von Dropshipping leben zu können.
Welche Produkte kann man mit Dropshipping verkaufen?
Auch andere Einzelhändler sind in den Dropshipping-Bereich eingestiegen, der jetzt von fünf Hauptproduktkategorien dominiert wird:
Spielzeug, Hobbys und DIY Möbel und Haushaltsgeräte Mode Lebensmittel und Schönheit Elektronik und Medien
Grundsätzlich können alle Arten von Produkten per Dropshipping verkauft werden. Jedoch ist es wichtig zu wissen, dass du als Dropshipper die Qualität des Produkts nicht wirklich kontrollieren kannst. Das bedeutet, dass bestimmte Produkte ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Die besten Beispiele dafür sind Lebensmittel und Kosmetik. Auch wenn die zweite Kategorie bei Dropshippern besonders beliebt ist, solltest du bei deinem ersten Geschäft lieber die Finger davon lassen, es sei denn, du bist ein Experte auf dem Gebiet oder kennst den Lieferanten sehr gut.
Einem Lieferanten blind zu vertrauen, kann zu unvorhergesehenen Problemen führen. Vielleicht sind die Angaben auf dem Produkt nicht ganz korrekt, oder die Kunden bekommen Hautreizungen und allergische Reaktionen davon. Das Produkt ist zwar nicht dein eigenes, aber du bist als Händler trotzdem verantwortlich, wenn solche Probleme auftreten sollten.
Das Gleiche gilt für Vitamine und andere Nahrungsergänzungsmittel. Zusätzlich zu den Sicherheitsrisiken gibt es eine Menge Regeln für die Vermarktung und Verkauf dieser Produkte. Fehlende gesundheitsbezogene Angaben auf den Verpackungen können in bestimmten Fällen schlichtweg illegal sein. Auch Facebook und Google erlauben einige Arten von Marketing für diese Produkte nicht. Wenn du keine Erfahrung in diesem Bereich hast, ist es am besten, ihn fürs erste ganz zu vermeiden.
Eine Liste mit 25 Dropshipping Produktideen für das Jahr 2024 findest du hier.
Wir haben für dich auch eine Liste mit den besten Dropshipping Nischen erstellt.
International mit Dropshipping durchstarten
Alles, was mit Elektronik zu tun hat, muss sich an die europäischen Gesetze zur Produktsicherheit halten. Auch wenn AliExpress eine riesige Auswahl an Produkten wie Drohnen, elektrischen Spielzeugen und Handy-Ladegeräten ist, entsprechen sie möglicherweise nicht den europäischen Richtlinien. Das bedeutet, dass du wiederum ein hohes Garantierisiko hast.
Bei deinem ersten Dropshipping-Shop ist es daher am besten, mit Elektronik von europäischen Dropshipping Lieferanten zu beginnen. Stelle außerdem sicher, dass du alle Produkte vorher selbst testest, bevor du sie an deine Kunden verkaufst. Abgesehen von den europäischen Gesetzen ist Elektronik eine sehr beliebte Dropshipping-Nische. Artikel wie ein Küchenwaagen, Toaster oder Mixer sind perfekte Dropshipping-Artikel, die du in deinem Online-Laden verkaufen kannst.
Um mehr über die besten Dropshipping Produkte zu erfahren, schau dir unseren Beitrag mit den 100 besten Dropshipping Artikeln und Nischen an.
5 Arten von Marketing-Strategien für Dropshipping Geschäfte
Wie bereits erwähnt ist die Hauptaufgabe des Dropshipping Händlers viel Traffic auf seine Website zu bringen, um den Umsatz zu steigern.
Das Hauptziel deiner Marketings-Strategie sollte es also sein, Besucher zu gewinnen und diese Besuche in Verkäufe zu verwandeln.
1. SEO-Strategie
Du musst eine SEO (Search Engine Optimization)-Strategie umsetzen, um eine gute Positionierung in Suchmaschinen wie Google und co. zu erhalten. Dadurch kannst du mehr Sichtbarkeit im Internet erhalten, denn egal wie schön du deinen Onlineshop vorbereitet hast, macht es für Google keinen Unterschied, so lange du keine relevanten Inhalte bieten kannst.
2. Blog-Strategie
Von vielen unterschätzt, ist ein Blog ein sehr effektives Marketingwerkzeug für Onlineshops. Dies bietet den Nutzern oder Kunden einen Mehrwert, mit Beiträgen und Informationen über die Artikel im Shop, Werbeaktionen und Hobby- bzw. Lifestyle Tipps, passend zur Nische des Onlineshops.
Wichtig ist, dass du Inhalte mit Keywords einbringen kannst, sowohl in den Artikeln als auch in den Produktfotos und Produktbeschreibungen, um die SEO deines Onlineshops zu verbessern.
Blogs machen deinen Onlineshop für deine Zielgruppe sichtbarer und können ihnen beim Lösen von Problemen helfen. Dadurch kannst du deine Expertise zu einem bestimmten Thema nutzen, um mehr Verkäufe zu erzielen.
3. Strategien mit E-Mail-Kampagnen
Wenn du bereits eine große Anzahl von Kunden hast, kannst du einen Newsletter versenden um den Verkauf zu fördern. Im Newsletter kannst du ihnen die neuesten Nachrichten in deiner Branche, die meistverkauften Produkte oder individuell angepasste Nachrichten passend zu ihren Interessen schicken.
Diese Option ist jedoch zu Beginn nicht empfehlenswert, da du zuerst einen Kundenstamm und die E-Mail Adressen der potentiellen Käufer benötigst.
4. Strategien in sozialen Netzwerken
Soziale Netzwerke werden Weltweit von Unternehmen als Plattform genutzt, um Werbung für Produkte zu machen.
Es ist ratsam ein Profil für deinen Onlineshop zu erstellen, in dem du Inhalte teilst die zu deiner Nische passen. Ähnlich wie beim Blog-Marketing lockst du dadurch Besucher auf deinen Shop, die Interesse an einem gewissen Thema haben.
Auch die Kooperation mit beliebten Influencern auf den sozialen Netzwerken ist eine effektive Marketing-Strategie, um mehr Produkte zu verkaufen.
5. Bezahlte Werbekampagnen
Beim Start deines Dropshipping Geschäfts ist es ratsam eine bezahlte Werbekampagne durchzuführen, um deinem Onlineshop einen ersten Schub zu geben, während du an den anderen Marketing-Strategien arbeitest. Im Gegensatz zu den Optionen erfordert dieses sehr wenig Arbeit und der Erfolg ist gut messbar.
Auch wenn du zu Beginn nur wenig Geld investierst, kannst du trotzdem Erfolg mit bezahlten Werbekampagnen haben. Du kannst Google Ads nutzen, um auf der Suchergebnisseite sichtbar zu werden oder Facebook/Instagram/TikTok Ads für soziale Netzwerke erstellen.
Die Häufigsten Fragen zum Dropshipping
Wir werden versuchen alle Fragen zu beantworten, die du dir wahrscheinlich gerade stellst. Danach kannst du unsere anderen Beiträge über Dropshipping anschauen, um zu lernen, wie man ein erfolgreiches Dropshipping Business aufbaut.
Wie viel Startkapital brauche ich, um mit dem Dropshipping anzufangen?
In unserem Beitrag Dropshipping Kosten – Wie viel Geld brauchst du wirklich? gehen wir mit dir alle anfallenden Kosten Schritt für Schritt durch. Du brauchst durchschnittlich etwa 230€ Startkapital, um mit dem Dropshipping zu starten.
Wie verdienen Dropshipper ihr Geld?
Beim Dropshipping verdienen Unternehmer Geld, indem sie die besten Dropshipping Produkte auswählen, um sie anschließend an eine betimmte Zielgruppe zu einem höheren Preis zu verkaufen, als sie selbst für den Einkauf der Ware bezahlen.
Dropshipper schlagen also ihre Kosten auf die Preise der einzelnen Produkte auf. Dadurch bleibt das Geschäft immer profitabel. Dropshipping ist auch für die Lieferanten und Hersteller etwas gutes, denn Dropshipping Geschäfte sorgen für zusätzliche Verkäufe, die dem Lieferanten sonst entgehen würden.
Ist Dropshipping legal?
Ja, Dropshipping ist legal. Die Bundesregierung hat sogar einen Beitrag zu diesem Thema erstellt, wo du dir weitere Informationen einholen kannst. Dropshipping ist lediglich eine Fulfillment-Methode, die von vielen globalen Einzelhändlern genutzt wird. Deshalb ist dieses Geschäftsmodell auch vollkommen legal. Sogar Amazon nutzt Dropshipping! Wie bei jedem anderen Geschäft auch, ist es der Schlüssel zum langfristigen Erfolg, die Erwartungen der Kunden zu erfüllen und eine Marke aufzubauen, die bei der richtigen Zielgruppe Anklang findet.
Es gibt natürlich noch die grundlegenderen Dinge, wie die Anmeldung beim Finanzamt, um dein Geschäft legal zu betreiben. Konsultiere einen Anwalt, der sich auf diese Angelegenheiten spezialisiert hat, um sicherzustellen, dass du dein Geschäft alle Anforderungen erfüllt.
Onlineshop Aufbau und Marketing - Schritt für Schritt
Mila Petrov
Autorin
Mila Petrov ist E-Commerce- und Marketing-Expertin mit über 12 Jahren Erfahrung. Als Gründungsberaterin und zertifizierte E-Commerce-Spezialistin hilft sie Unternehmen, erfolgreiche Strategien für Produktentwicklung, Branding und Kundengewinnung zu entwickeln und nachhaltig zu wachsen.
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