Was ist Dropshipping und wie funktioniert es in 2024?

von 19.11.2023

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Dropshipping ist ein Geschäftsmodell, das es dir ermöglicht einen Onlineshop zu starten, ohne dich um die Beschaffung, Lagerung und den Versand von Produkten zu kümmern. Diese Aufgaben übernimmt dein Dropshipping Lieferant für dich. Dieses Geschäftsmodell kann für dich das richtige sein, wenn du nach einer Effizienten Lösung, mit geringen Betriebskosten suchst, um dein eigenes Onlinegeschäft aufzubauen. So wie alle anderen Geschäftsmodelle hat jedoch auch Dropshipping seine Schwachstellen.

Was ist Dropshipping?

Dropshipping bedeutet, dass eine Person oder ein Unternehmen Waren auf ihrer Website verkauft, die sie nicht auf Lager haben. Wenn eine Bestellung eingeht, leiten sie diese Bestellungen an ein anderes Unternehmen weiter, das die Waren direkt an den Käufer versendet. Die Unternehmen, die die Lagerung und den Versand übernehmen, können dafür möglicherweise mehr Geld verlangen.

Dropshipping ist also eine Methode zur Auftragsabwicklung, die es dir ermöglicht, die Prozesse der Beschaffung, Lagerung und Versand von Produkten an einen Drittanbieter (Dropshipping Lieferanten) zu übertragen.

Der Einzelhändler (du) bietest wie in einem gewöhnlichen Onlineshop die Artikel des Lieferanten auf deiner Website zum Verkauf an.

Hier kommt der Clou: Du zahlst für das Produkt deines Lieferanten erst, wenn ein Kunde die Bestellung auf deiner Webseite aufgibt. In diesem Geschäftsmodell übernimmt der Hersteller oder Lieferant, nicht der Einzelhändler, die Verantwortung für Lagerung und Versand der Ware.

Warum ist das wichtig für dich? Nun, es ermöglicht dir ein E-Commerce-Geschäft zu starten, ohne dich um Inventar und Versand kümmern zu müssen. Du zahlst nur für das, was du tatsächlich verkauft hast. Der Hersteller oder Großhändler übernimmt den Rest und du kannst dich voll darauf konzentrieren, ein großartiges Angebot zu schaffen und deine Kunden glücklich zu machen.

Das bedeutet für dich als Unternehmer: Geringere Risiken und Investitionen im Voraus.

Dropshipping kann jedoch mit Nachteilen in anderen Bereichen verbunden sein, insbesondere wenn es um die Kundenerfahrung geht.

Interview mit einem Dropshipper

Frage:

Hat sich Dropshipping in den letzten 10 Jahren verändert?

Antwort:

Ja, definitiv! Dropshipping hat sich in den letzten 10 Jahren ziemlich verändert. Der Wettbewerb ist viel härter geworden. Mit all den Leuten die ins E-Commerce einsteigen, ist der Markt echt überfüllt.

Technologisch hat sich aber auch viel getan. Es gibt jetzt jede Menge Tools und Software, die einem helfen das Business zu automatisieren. Von der Bestellabwicklung bis zur Lagerverwaltung – alles ist irgendwie einfacher geworden.

Die Erwartungen der Kunden sind auch gestiegen. Die wollen jetzt schnelle Lieferungen, schnelle Kommunikation und gleichzeitig gute Qualität.

Und dann gibt’s da noch die ganzen Regelungen, besonders bei Steuern und Zöllen. Da muss man echt aufpassen, um keine Probleme zu kriegen.

Alles in allem kann man sagen, dass Dropshipping in den letzten Jahren dynamischer und anspruchsvoller geworden ist. Man muss immer auf dem neuesten Stand bleiben und sich an die Veränderungen in der Branche anpassen.

– Alexandro Alfasi
seit 10 Jahren im E-Commerce Geschäft, Jahresumsatz: 50.000 – 100.000 €

Wir werden dir im Laufe dieses Artikels zeigen wie modernes Dropshipping in 2024 funktioniert. Wir werden auch einige Dropshipping-Alternativen betrachten, die dir möglicherweise Zeit sparen, deine Betriebskosten senken oder dein Geschäft vereinfachen können.

Was ist das Dropshipping-Geschäftsmodell?

Im Dropshipping-Geschäftsmodell bewirbst du Produkte eines Lieferanten und stellst dafür einen Onlineshop auf. Wenn ein Kunde eine Bestellung aufgibt, leitest du die Bestellung an den Lieferanten weiter und informierst den Kunden, dass die Produkte auf dem Weg sind.

Der Rest des Erfüllungsprozesses liegt nicht in deiner Verantwortung. Der Lieferant kümmert sich um die Beschaffung, Lagerung und Versand der Produkte an den Kunden.

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Wie funktioniert Dropshipping?

Die genaue Logistik von Dropshipping hängt von deiner Vereinbarung mit Lieferanten ab, aber typischerweise folgt der Dropshipping-Prozess dieser allgemeinen Abfolge:

  1. Du schließt eine Vereinbarung mit dem Dropshipper ab.
  2. Der Kunde bestellt online in deinem Shop.
  3. Du erhältst die Bestellung.
  4. Der Kunde erhält eine Bestellbestätigung von dir.
  5. Du leitest die Bestellung an deinen Lieferanten weiter.
  6. Der Lieferant versendet die Bestellung.
  7. Der Kunde erhält sein Produkt.

Hier haben wir das ganze nochmal grafisch dargestellt, so kannst du dir einen besseren Überblick verschaffen:

Dropshipping ist für Unternehmer am attraktivsten, die Nischenprodukte verkaufen möchten.

Die hohe Abhängigkeit von den Lieferanten kann es schwierig machen, eine eigene Marke aufzubauen. Unternehmen die Dropshipping nutzen, stehen nämlich untereinander oft im Wettbewerb um den Preis, was zu geringen Margen führt.

Schlüsselakteure im Dropshipping-Modell

Lass uns einige der Schlüsselakteure und ihre Rollen im Dropshipping-Modell im Detail durchgehen, beginnend mit dem Verkäufer– mit anderen Worten, dein Unternehmen.

Verkäufer: Der Dropshipping-Prozess beginnt mit dir. Du bist die Person, die vor dem Endverbraucher als Verkäufer des Produkts auftritt. Du legst den Preis fest, erfasst den Kauf als Umsatz und übernimmst die Verantwortung für die Umsatzsteuer bei dem Verkauf. Selbst wenn eine Drittpartei die Artikel lagert und versendet, bist du der Verkäufer, da die Produkte zuerst in deinen besitzt übergehen, bevor sie an den Kunden versendet werden.

Für Amazon-Verkäufer ist die Verwendung eines Dropshipping-Dienstes im Allgemeinen gemäß der Amazon-Dropshipping-Richtlinie erlaubt, solange du wirklich der Verkäufer bist und dich als solchen identifizierst.

Hersteller (Lieferant): Hersteller produzieren Produkte, um sie an Großhändler und Einzelhändler zu verkaufen. Du kannst Waren von Herstellern kaufen und weiterverkaufen, aber viele Hersteller setzen großen Einkaufsmengen voraus, was eine Hürde für den Start oder die Skalierung deines Geschäfts darstellen könnte.

Es gibt aber auch Hersteller, die Dropshipping anbieten. Dadurch kannst du die großen Mindestbestellmengen umgehen und deine Artikel direkt von der Quelle aus verkaufen.

Großhändler (Lieferant): In einer typischen Produktversorgungskette kaufen Großhändler von Herstellern und verkaufen an Einzelhändler mit einem leichten Aufschlag. Sie fungieren als Zwischenhändler; normalerweise verkaufen sie nicht an die Endverbraucher. Auch Großhändler können Dropshipping-Dienste für Einzelhändler anbieten.

Ein Dropshipping Lieferant kann entweder ein Hersteller oder Großhändler sein. Wenn du einen Hersteller findest der Dropshipping anbietet, bekommst du die Produkte in der Regel am günstigsten. Ein Hersteller ist normalerweise auch daran interessiert, dass die Produkt die er ausliefert eine gute Qualität haben, da sein eigener Ruf davon abhängt.

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Vor- und Nachteile von Dropshipping

In der Welt des E-Commerce, wie im Leben, gibt es Vor- und Nachteile bei jedem Erfüllungsansatz. Ob die Gewinne die Mühen wert sind, hängt weitgehend von deinen Zielen und deiner Geschäftssituation ab. Hier sind potenzielle Vor- und Nachteile, die du berücksichtigen solltest, wenn du darüber nachdenkst Dropshipping für dein Geschäft zu nutzen.

Vorteile von Dropshipping sind:

Fixkosten: Da du die Produkte nicht lagerst oder versendest, werden durch Dropshipping deine Fixkosten gesenkt, wie zum Beispiel die Pflege eines Lagerhauses oder den Versand von Produkten an Kunden.

Startkosten: Für Unternehmer, die ein Geschäft mit minimalem Investment starten möchten, könnte Dropshipping genau das richtige sein, da sie nicht in Personal oder Ressourcen für die Auftragsabwicklung investieren müssen.

Verringertes Risiko: Da du nicht für Lagerbestand bezahlen musst, besteht weniger Risiko, Geld durch verlorene Ware oder Überbestellung von Produkten zu verlieren.

Multichannel-Verkauf: Du kannst Dropshipping für dein Geschäft nutzen und auf deiner eigenen Domain, über einen Shop wie Amazon und eBay oder über Social-Media-Kanäle verkaufen – oder alles gleichzeitig.

Betriebsstandort: Dropshipping ermöglicht es dir, Bestellungen unabhängig von deinem Standort zu erfüllen, und eröffnet die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten.

Skalierbarkeit: Die Nutzung von Dropshipping Lieferanten kann es ermöglichen, sofort mehr Bestellungen anzunehmen, ohne zuerst den Lagerbestand zu erhöhen, oder mehr Personal einzustellen, um die Produkte zu verpacken und zu versenden.

Breite Palette von Produkten: Abhängig von deiner Vereinbarung mit deinem Lieferanten besteht möglicherweise keine Notwendigkeit, Inventar im Voraus zu kaufen. So kannst du sofort anfangen eine breite Palette von Artikeln verkaufen und dein Verdienstpotenzial steigern.

Flexibilität: Du bist dir nicht sicher, welche Waren du verkaufen sollst? Dropshipping ermöglicht es dir, verschiedene Waren zu testen, um zu sehen, was sich am besten verkauft, ohne dich um deine Investition sorgen zu müssen.

Potenzielle Nachteile von Dropshipping sind:

Wettbewerb: Aufgrund der geringen Kosten und des geringen Investments für den Einstieg ist Dropshipping ein sehr umkämpftes Feld.

Produktqualität: Dropshipping reduziert deine Beteiligung am Auftragsabwicklungsprozess, was deine Fähigkeit zur Überwachung und Gewährleistung der Produktqualität einschränkt.

Markenbildung: Da die von dir verkauften Produkte möglicherweise nicht einzigartig sind und von ähnlichen Verkäufern ebenfalls angeboten werden, könntest du Schwierigkeiten haben, deinen Shop mit einem Alleinstellungsmerkmal hervor zu heben. Du musst dir umso mehr Mühe beim Marketing geben, um diesen Nachteil wieder auszugleichen.

Gewinnmargen: Kaum oder keine Alleinstellungsmerkmale bedeuten, dass dein Unternehmen möglicherweise aggressiver auf den Preiswettbewerb setzen muss. Das Verkaufen zu niedrigen Preisen kann deine Gewinnmarge auffressen.

Erfüllungszeitplan: Wenn ein Dropshipping Lieferant den Erfüllungsprozess abwickelt, hast du keine direkte Kontrolle über die Auswahl, Zeitpunkt, Verpackung und den Versand der Bestellung.

Bestandsverwaltung: Echtzeitaktualisierungen darüber, was auf Lager ist, sind möglicherweise nicht möglich. Wenn ein Kunde eine Bestellung aufgibt, nur um später festzustellen, dass das Produkt nicht vorrätig ist, entmutigt das den Kunden davor nochmal etwas bei dir zu kaufen und das kann deinen Ruf beschädigen.

Angebotsvielfalt: Da du dich nicht mit der Auftragsabwicklung befasst, könntest du in den Sonderangeboten und Promotionen eingeschränkt sein, die du durchführen kannst, wie z.B. die Bündelung von Produkten in Pakete oder kostenloser Versand.

Lieferantenfehler: Unerfahrene oder schlichtweg minderwertige Dropshipping Lieferanten können Fehler bei der Erfüllung von Kundenbestellungen machen. Dies könnte zu misslungenen Bestellungen, minderwertiger Verpackung und fehlenden Artikeln führen.

Komplexer Kundenservice: Mit Dropshipping bist du immer noch für deinen Ruf und die Zufriedenheit der Kunden verantwortlich. Wenn etwas im Erfüllungsprozess schief geht, wird es an dir liegen, den Kundensupport zu managen.

Für einige Unternehmen überwiegen die Nachteile des Dropshippings nicht die potenziellen Vorteile. Wenn du deine Bestandsverwaltungs- und Auftragsabwicklungskosten senken möchtest, könnte ein Service wie Fulfillment by Amazon eine Option sein. Für einige Verkäufer bietet FBA einen goldenen Mittelweg, der viele Vorteile des Dropshippings ohne einige der Nachteile bietet.

Interview mit einem Dropshipper

Frage:

Was sind die Vor- und Nachteile von Dropshipping für dich? Lohnt sich Dropshipping deiner Meinung nach?

Antwort:

Also was die Vorteile angeht, war der geringe Kapitalbedarf zu Beginn entscheidend für mich. Als ich angefangen habe, hatte ich nicht viel Geld um ein Business zu starten. Dann habe ich von Dropshipping erfahren und das man auch ohne viel Startkapital online Produkte verkaufen kann. Das hat den Einstieg für mich persönlich deutlich erleichtert.

Ein weiterer positiver Aspekt, den ich aber erst viel später zu schätzen gelernt habe, ist die Vielfalt an Produkten die ich anbieten kann und die Flexibilität, Artikel von einem Tag auf den anderen in mein Sortiment aufzunehmen und wieder zu entfernen. Ich kann schnell auf Trends reagieren und wenn kein Interesse mehr da ist, bleibe ich nicht auf den Produkten sitzen.

Auf der anderen Seite sind die Herausforderungen nicht zu unterschätzen. Die begrenzte Kontrolle über Lagerbestand und Lieferzeiten haben bei mir schon mal zu Schwierigkeiten geführt. Es gab Momente, in denen Lieferverzögerungen oder Lagerengpässe mich sehr gestresst haben, was sich direkt auf mein Geschäft ausgewirkt hat.

Insgesamt würde ich sagen, dass sich Dropshipping für mich bisher gelohnt hat, aber es erfordert eine kluge Herangehensweise. Wenn ich heute von vorne anfangen müsste, würde ich einige Dinge definitiv anders machen und in Kurse investieren.

– Benjamin Cruz
seit 6 Jahren im E-Commerce Geschäft, Jahresumsatz: 10.000 – 50.000 €

Passt Dropshipping zu dir?

Dropshipping kann zu deinem Unternehmen passen, wenn du folgendes tust:

  • Du bietest maßgeschneiderte Produkte an. Unternehmen, die individuell gestaltete Artikel wie T-Shirts oder Becher mit gedruckten Logos anbieten, können einen Lieferanten den Druck übernehmen und die Produkte versenden lassen. Dieses E-Commerce-Geschäftsmodell wird als Print-on-Demand bezeichnet.
  • Du verkaufst teure oder große/schwere Produkte. Anstatt teure Produkte im Voraus zu bestellen oder große Artikel zu lagern, können Unternehmen diese Art von Produkten per Dropshipping versenden, um hohe Investitionskosten und Platz zu sparen.
  • Du fokussierst dich auf Nischenmärkte. Für kleine Unternehmen, die Produkte verkaufen, die nur eine bestimmte Zielgruppe ansprechen, ist Dropshipping sehr gut geeignet. Man hat eine schnelle Reaktion auf die neuesten Trends, ohne Geld für Produkte oder Lagerfläche zu riskieren, falls bestimmte Artikel nicht verkauft werden.

Aber selbst wenn dein Unternehmen in eine dieser Kategorien fällt, solltest du dir diese Fragen stellen, bevor du ins Dropshipping einsteigst:

Wie möchtest du deine Marke aufbauen?

Deine Marke repräsentiert das Erscheinungsbild und das Gefühl deines Geschäfts. Der Aufbau eines unvergesslichen Markeneindrucks kann die Kundenbindung stärken.

Obwohl du ein einzigartiges und gebrandetes Online-Erlebnis über deinen Onlineshop schaffen kannst, gibt dir Dropshipping weniger Kontrolle über die Produktqualität, das Lieferelebnis und die Ästhetik der Endverpackung. Falls Produkte und Verpackung nicht den Erwartungen entsprechen, könnte ein Kunde sich entscheiden, nicht erneut bei dir und deiner Marke einzukaufen.

Dropshipping Lieferanten können jedoch auch Anpassungen anbieten. Diese Art von Lieferanten werden White-Label- und Private-Label-Lieferanten genannt.

Wenn du mehr über White-Label- und Private-Label-Dropshipping erfahren möchtest, klick hier →

Ein Beispiel: Angenommen, du startest eine Modemarke, die bedruckte T-Shirts verkauft. Du könntest den traditionellen Weg gehen und Hunderte von T-Shirts mit deinen Designs bestellen. Das birgt aber das Risiko mit sich, dass einige Designs nicht gut verkauft werden. Stattdessen könntest du mit einem Dropshipping-Partner zusammenarbeiten, der On-Demand-T-Shirt-Druck anbietet. Wenn Kunden eines deiner T-Shirt-Designs bestellen, geht die Bestellung an deinen Partner, der das T-Shirt druckt und versendet. Du musst keine T-Shirts lagern, dich nicht darum kümmern, welche Größen du kaufen sollst, oder für den Druck bezahlen, bis du ein T-Shirt verkaufst.

Wie viel Kontrolle möchtest du über die Produktqualität haben?

Die Produktqualität kann einen großen Einfluss auf andere Aspekte deines Geschäfts haben, wie Kundengewinnung, Markenloyalität und Retouren. Auch wenn du am Anfang deiner Dropshipping-Beziehung mit deinem Lieferanten die Qualität der Produkte überprüfen kannst, hast du nur begrenzte Kontrolle über jeden einzelnen Artikel.

Wenn die Produkte nicht den Erwartungen der Kunden entsprechen, könnte dein Unternehmen negative Kundenbewertungen erhalten. Umso wichtiger ist es, einen hochwertigen Lieferanten auszuwählen der zu dir passt.

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Wie schnell möchtest du Produkte versenden?

E-Commerce-Kunden erwarten in der Regel schnelle Lieferungen. In einer Umfrage von Statista betrachteten über 80% der Befragten die Lieferung innerhalb 2-3 Tagen als wichtig für ihr Online-Shopping-Erlebnis.

Lange Versandzeiten können sich negativ auf dein Geschäft auswirken. Bei der Zusammenarbeit mit einem Dropshipping Anbieter solltest du vorher immer die Versandkosten und Lieferzeiten überprüfen.

Wie viel Kapital hast du zur Verfügung?

Das Dropshipping Geschäftsmodell erlaubt dir, die Beschaffung von Produkten zu verschieben, bis Kunden tatsächlich Bestellungen aufgeben. Das kann Dropshipping für Unternehmer attraktiv machen, die ein Geschäft mit wenig Kapital starten möchten.

Alternativen wie Amazon FBA ermöglichen es dir ebenfalls dein Geschäft mit weniger Kapital zu starten und zu betreiben. Beim FBA-Modell musst du jedoch die Beschaffung und den Versand der Produkte in das Amazon Lagerhaus auf eigene Faust organisieren.

Welche Ziel-Gewinnspanne strebst du an?

Im Vergleich zu anderen Geschäftsmodellen, wie dem Betreiben eines Einzelhandelsgeschäfts, hat Dropshipping eine niedrigere Einstiegshürde. Das kann leider bedeuten, dass es mehr Wettbewerb für dein Geschäft gibt.

Das Spielfeld kann für Unternehmen die Dropshipping nutzen sehr wettbewerbsintensiv sein. Dropshipping-Verkäufer können Produkte in der Regel zu niedrigen Preisen anbieten, weil sie so wenig investiert haben und kaum Fixkosten haben. Wenn du Dropshipping für dein Geschäft verwendest, könnten deine Gewinnmargen dadurch relativ niedrig ausfallen.

Die Gewinnmarge im Dropshipping Geschäft liegt etwa zwischen 20 und 30 Prozent. Je nachdem für welche Marktnische du dich entscheidest, kann es auch höher oder niedriger ausfallen.

Du könntest einige dieser Probleme überwinden, wenn du dein Unternehmen in einer Nische, statt in einem hyperkompetitiven Markt positionierst. Finde potenziell profitable oder weniger wettbewerbsintensive Nischen und konzentriere dich auf deine Zielgruppe.

Bist du bereit, dich mit Versorgungs- und Lagerproblemen auseinanderzusetzen?

Wenn du dich für Dropshipping entscheidest, hast du möglicherweise wenig bis gar keine Kontrolle über die Lieferkette. Verzögerungen in der Produktion könnten bestimmen, wie viele Bestellungen dein Dropshipper erfüllen kann. Kunden enttäuschen zu müssen, indem du ihnen mitteilst, dass ein Artikel nicht vorrätig ist, sollte hoffentlich die Ausnahme und nicht die Regel sein.

Das Beschaffen von Produkten über mehrere Dropshipping Lieferanten ist eine Möglichkeit, um Engpässe bei Produktbeständen zu vermeiden. Wenn ein Lieferant ein benötigtes Produkt nicht hat, kannst du auf einen anderen zurückgreifen. Die Zusammenarbeit mit mehreren Anbietern erhöht jedoch die Komplexität des Geschäfts, da du dann immer ein Auge darauf haben musst welcher Lieferant wann welche Produkte für dich versendet.

Die beste Lösung für das Problem ist der regelmäßige Kontakt mit dem Lieferanten, sodass du immer auf dem laufenden bleibst, was im Lager passiert.

Wie wirst du mit Rückerstattungen und Rücksendungen umgehen?

Rücksendungen sind ein unvermeidlicher Bestandteil des E-Commerce-Geschäfts. Manchmal kann der Rückgabeprozess so einfach sein, dass ein Kunde dich bezüglich eines zurückzugebenden Artikels kontaktiert. Der Kunde sendet das Produkt zurück, dann erstattest du dem Kunden den Betrag und kontaktierst den Dropshipping-Anbieter, um eine Gutschrift oder Rückerstattung zu erhalten. Aber das ist nicht immer der Fall.

Bereite dich auf komplexere Rückgabe- und Ersatzprozesse vor. Nimm dir Zeit um zu verstehen, wie dein Dropshipping Lieferant Rücksendungen behandelt, bevor du deine eigne Rückerstattungs- und Rückgaberichtlinie erstellst.

Denke über die Schritte der E-Commerce-Transaktion nach. Hier sind einige Beispiele für Fragen, die du einem Lieferanten stellen könntest, bevor du dich für einen Dropshipping Anbieter entscheidest:

  • Wer ist für Mängel verantwortlich?
  • Wer übernimmt die Rücksendegebühren für defekte Artikel?
  • Wie lange ist das Rückgabefenster für Kunden?

Fragen wie diese können dir helfen ein klareres Bild der potenziellen Kosten zu erhalten, bevor du dich in das Geschäftsmodell stürzt.

Wie wirst du mit Kundenanfragen und -bedenken umgehen?

Auch wenn du die Produkte physisch nicht selbst versendest, musst du möglicherweise auf Kundenanfragen und -bedenken bezüglich einer Sendung, Lieferung oder Produktqualität reagieren.

Eine scheinbar kleine Kommunikationspanne mit deinem Dropshipping Anbieter kann zu negativen Bewertungen und einer schlechten Kundenerfahrung führen. Um dies zu vermeiden, solltest du den gesamten Kaufprozess aus der Sicht des Kunden betrachten.

Achte besonders auf die folgenden Aspekte der Kundenerfahrung:

  • Bekommen Kunden nach der Bestellung eine Versandbenachrichtigung, wann sie ihre Bestellungen erwarten können?
  • Kommen Pakete im erwarteten Zeitrahmen an?
  • Kommen Produkte in einwandfreiem Zustand an?
  • Spiegelt die Verpackung deine Marke wieder?

Optimiere jeden dieser Kontaktpunkte, um eine positive Kundenerfahrung zu schaffen, die dir positive Bewertungen einbringen und die Markenloyalität stärken kann.

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Wie du in 2024 ein Dropshipping Geschäft aufbaust

Hast du bereits ein anderes Online-Geschäft betrieben?

Die Gründung eines Dropshipping-Geschäfts ist sehr änhlich zu dem eines regulären E-Commerce-Geschäfts. Hier sind einige Empfehlungen und Schritte, die du unternehmen kannst:

  • Wähle eine Nische: Auch wenn du eine Vielzahl von Produkten verkaufen kannst, solltest du dir ein Spezialbereich, bzw. eine Nische aussuchen in dem du deine Marke aufbauen kannst. Dies kann dir helfen, dich von Mitbewerbern abzuheben und die Zielgruppe zu definieren, auf die du dich konzentrieren möchtest.
  • Führe Wettbewerbsforschung durch: Bevor du dich für eine Nische entscheidest, schau dir die Konkurrenz an. Gibt es viele Unternehmen, die in derselben Nische verkaufen? Das könnte darauf hindeuten, dass der Markt gesättigt ist und der Einstieg schwierig sein könnte. Konkurrieren große Marken um dieselben Kunden? Wenn ja, wäre es möglicherweise besser, eine andere Nische als Anfänger anzustreben.
  • Finde einen vertrauensvollen Dropshipping Lieferanten: Wähle einen Lieferanten mit einem guten Ruf für genaue und pünktliche Lieferungen sowie qualitativ hochwertige Produkte.
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  • Erstelle einen Onlineshop: Vertrete deine Marke online mit einem E-Commerce-Shop. Ein Onlineshop kann eine Anlaufstelle für Kunden sein, um mehr über dein Geschäft und die angebotenen Produkte zu erfahren.
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  • Fördere den Verkauf mit Marketing: Nutze eine Mischung aus bezahlten Anzeigen in Suchmaschinen und sozialen Medien, um Aufmerksamkeit zu erregen und Traffic zu den Produkten zu lenken. Wenn du auf einer Plattform wie Amazon verkaufst, kannst du Werbung nutzen, um in den Suchergebnissen höher gerankt zu werden.
  • Analysiere und optimiere dein Geschäft: Behalte deine Shop-Statistiken im Auge. Überwache diese Daten, um Verkaufstrends zu entdecken, und herauszufinden, wie Kunden die von dir angebotenen Produkte finden oder um Einblicke zu erhalten, warum sie bestimmte Artikel kaufen. Nutze dieses Wissen um dein Angebot zu verbessern, indem du gefragte Produkte hinzufügst und nicht deine Zeit an Produkte verschwendest, an die deine Zielgruppe kein Interesse zeigt. Du kannst auch deine bezahlten Werbeanzeigen mit diesen Erkenntnissen optimieren und dadurch dein Ranking in den Suchergebnissen erhöhen.

Es ist entscheidend, einen seriösen und zuverlässigen Dropshipping Lieferanten zu finden, der dir dabei hilft online erfolgreich zu verkaufen. Es wird dein Leben unendlich viel einfacher machen, wenn du Probleme wie fehlerhafte Bestellungen, verspätete Lieferungen und fehlende Artikel vermeidest.

Aber worauf solltest du bei einem Dropshipping Lieferanten achten?

Hier sind ein paar Ideen:

  • Finde einen Hersteller der Dropshipping anbietet, um die Beteiligung von Zwischenhändlern zu reduzieren.
  • Überprüfe die Website des Lieferanten um zu sehen, ob das Unternehmen einen guten Ruf hat. (Zum Beispiel, gibt es Kontaktdaten?)
  • Schaue dir Kundenbewertungen an, um zu sehen was andere über ihre Erfahrungen mit dem Lieferanten zu sagen haben.
  • Fordere Produktmuster an, um die Versandgeschwindigkeit und Produktqualität zu überprüfen.
  • Teste den Kundensupport des Anbieters. Wie lange dauert es, eine Antwort zu erhalten? Konnten sie dein Problem lösen?

Setze dich daraufhin mit dem Dropshipping Anbieter in Verbindung und stelle folgende Fragen:

  • Wie lauten die Richtlinien zur Bearbeitung von Rücksendungen und defekten Waren?
  • Wie schnell erfolgt die Auftragsabwicklung vom Verkauf bis zur endgültigen Lieferung?
  • Wird für Bestellungen eine Versicherung bereitgestellt?
  • Steht Betrugsschutz zur Verfügung?
  • Werden Sendungsverfolgungsnummern für Lieferungen bereitgestellt?
  • Wie läuft der Abrechnungsprozess?
  • Welche Bedingungen sind im Vertrag zur Dropshipping Vereinbarung enthalten?
  • Wie hoch sind die Kosten pro Verkauf? / Was ist die Gewinnmarge für mein Geschäft?
  • Gibt es eine Bearbeitungsgebühr? Gibt es andere Gebühren?

Was kostet mich der Aufbau eines Dropshipping Geschäfts?

Deine Investition in die Gründung eines Dropshipping Geschäfts wird in der Regel viel niedriger sein als beim regulären E-Commerce-Geschäft, weil du nicht im Voraus für Lagerbestände bezahlen musst. Interviews mit Dropshipping Unternehmern hat gezeigt, dass ein Startkapital von mindestens 500€ von Vorteil ist.

Es könnten jedoch andere Startgebühren für dein Geschäft zu berücksichtigen sein, wie zum Beispiel:

  • Website-Domain: Variiert je nach Kaufort, kann aber zwischen etwa 5 und 25 Euro oder mehr pro Jahr liegen.
  • Website-Hosting: Variiert je nach Hosting-Anbieter, kann zwischen etwa 5 und über 80 Euro pro Monat liegen.
  • Werbekosten: Du entscheidest, wie viel du täglich, wöchentlich oder monatlich ausgeben möchtest. Die Preise variieren je nach dem von dir ausgewählten Suchbegriff. (Je höher der Wettbewerb, desto höher der Klickpreis.)
  • Musterbestellungen: Die Kosten für Musterbestellungen sind in der Regel niedriger als der reguläre Preis, können jedoch je nach Art des Produkts stark variieren (z. B. T-Shirts im Vergleich zu elektrischen Rasierern).
  • Werkzeuge: Die Verwendung von Software zur Produktbeschaffung und Tools zur Keyword-Recherche kann dir einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und kostet zwischen 10 und 200 Euro pro Monat oder mehr.

Mehr Informationen zu den Kosten beim Dropshipping findest du hier →

Das Gewinnpotenzial für ein Dropshipping Geschäft ist unbegrenzt, hängt jedoch von der Nachfrage und dem Wettbewerb in deiner Nische ab. Konzentriere dich auf exzellentes Marketing und Werbung für eine Nische mit hoher Nachfrage und geringem Wettbewerb, um deine Chancen auf höhere Einnahmen zu verbessern.

Einige Dropshipping-Unternehmen verdienen Hunderttausende von Euro pro Jahr, während andere deutlich weniger verdienen. Es ist unmöglich einen garantierten Betrag zu nennen, den du zu Beginn verdienen wirst, da deine Marketingmethoden, die Wirtschaftslage und andere Faktoren eine große Rolle spielen können.

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Dropshipping Alternativen

Wenn Dropshipping nicht das Richtige für dein E-Commerce-Geschäft ist, gibt es Alternativen. Hier sind einige Optionen, wenn dein Ziel ist, die Auftragsabwicklung auszulagern.

Amazon FBA (Fulfillment by Amazon)

Fulfillment by Amazon (FBA) bietet ähnliche Vorteile wie Dropshipping und gibt dir gleichzeitig mehr Kontrolle über deine Marke. Du musst keine Produkte im Amazon-Shop verkaufen, um FBA zu nutzen – obwohl Amazon mit einer monatlichen Anzahl von 200 Millionen Besuchern ein Vertriebskanal ist, den es sich lohnt näher anzuschauen.

Mit FBA lagerst du Produkte in einem Amazon-Fulfillment-Center, und Amazon übernimmt folgendes für dich:

  • Schnelle Lieferung mit Prime Shipping
  • Management des Kundenservice
  • Retouren
  • Benachrichtigung, wenn du Produkte wieder auffüllen musst

Wie FBA funktioniert:

  1. Du entscheidest, welche Produkte und Mengen du per FBA abwickeln möchtest, und schickst sie an Amazon.
  2. Sie erhalten die Produkte und lagern sie in den Amazon-Fulfillment-Centern.
  3. Wenn Bestellungen eintreffen, wählt, verpackt und versendet Amazon die Produkte in deinem Namen.
  4. Amazon managt den Kundenservice und Rücksendungen für diese Bestellungen.

Mit FBA erhältst du eine effiziente Lösung, um deine Produkte erfolgreich zu versenden und gleichzeitig von den Vorteilen des Amazon-Netzwerks zu profitieren.

Der Unterschied zwischen Amazon FBA und Dropshipping ist, dass Amazon die Produkte nicht für dich beschafft. Du musst also zu Beginn alle Produkte selbst kaufen und sie an Amazon schicken. Beim Dropshipping hat der Lieferant die Produkte bereits auf Lager und du bezahlst nur für die Produkte, die du auch tatsächlich verkaufst und die der Lieferant an deine Kunden sendet.

Eigenmarkenprodukte erstellen

Irgendwann im Laufe der Zeit benötigst du möglicherweise spezielle Produkte mit deinem eigenen Branding. Der Verkauf von Produkten mit deinem eigenen Logo kann dein Geschäft wachsen lassen, indem es:

  • Dein Geschäft von anderen E-Commerce-Marken abhebt.
  • Kundentreue aufbaut, indem du ein einzigartiges Online-Erlebnis schaffst.
  • Eine unvergessliche E-Commerce-Markenidentität aufbaut.
  • Markenerkennung aufbaut, um dir beim Start zukünftiger Produkte zu helfen.

Einige Dropshipping Lieferanten bieten individualisierte Details an, wie spezielle Verpackung und Branding. Diese Produkte werden White-Label-Produkte genannt.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass ein Hersteller Artikel produziert und dann Möglichkeiten zur Individualisierung anbietet. Produkte können beispielsweise in einzigartigen Farben oder Formen hergestellt werden, die zu deinem Unternehmen passen. Diese Art von Produkten werden Private-Label-Produkte genannt.

Wenn du mehr über White-Label- und Private-Label-Dropshipping erfahren möchtest, klicke hier →

Provision durch Affiliate-Marketing verdienen

Affiliate-Marketing ist ein völlig anderes Geschäftsmodell, aber du könntest es in Betracht ziehen, wenn du es bevorzugst, Kunden, Bestellungen und Rücksendungen vollständig zu vermeiden.

Affiliate-Vermarkter verkaufen überhaupt keine Produkte. Stattdessen bewerben sie Produkte für einen E-Commerce-Händler und erhalten eine Provision, wenn ein Kunde über einen eindeutigen Empfehlungslink kauft.

Während Affiliate-Marketing ein Werbegeschäftsmodell im Gegensatz zu einer Einzelhandelslösung ist, kann es Vorteile bieten, wie die Minimierung von Start- oder Betriebskosten.

Wie Affiliate-Marketing funktioniert

Mit Affiliate-Marketing bewirbst du ein Produkt online und fügst einen Link ein, über den Kunden das Produkt kaufen können. Der Link führt die Kunden zu einer Website, auf der sie direkt bestellen können. Du wirst bezahlt, wenn der Kunde deinen Empfehlungslink verwendet und einen Kauf tätigt. Der Lieferant kümmert sich um die Auftragsbestätigung, Abwicklung und den Versand.

Affiliate-Marketing kann eine Möglichkeit sein, dein E-Commerce-Geschäft anzukurbeln oder ein bestehendes Asset wie einen Blog oder eine E-Mail-Liste zu monetarisieren. Da du die Produkte nicht lagerst, bearbeitest oder versendest, kannst du möglicherweise mit vergleichsweise geringen Betriebskosten arbeiten. Du kannst auch:

  • Ein Affiliate-Marketing-Geschäft mit deiner eigenen Website oder deinen Social-Media-Konten starten.
  • Die Kundenverwaltung an deinen Lieferanten auslagern, da du nichts mit dem Verkauf selbst zu tun hast.
  • Rücksendungen oder Auftragsmanagement an deinen Lieferanten auslagern.

Im Gegensatz zum Dropshipping kümmert sich beim Affiliate-Marketing dein Lieferant um Rücksendungen für Produkte. Es gibt also möglicherweise ein festes Zeitfenster, in dem der Lieferant deine Provision einbehält, nach dem du bezahlt wirst. Der Lieferant möchte auf diese Weise sicher gehen, dass der Kunde das Produkt behält und nicht sofort wieder zurückgibt, bevor er dir deine Provision sendet.

Der Mythos über Dropshipping entlarvt

In der Welt des E-Commerce kursiert schon lange der Mythos, dass Dropshipping eine passive Gelddruckmaschine ist. Viele Selbsthilfe-Gurus und Geschäftscoaches haben ihr Geld jedoch damit verdient, Dienstleistungen an Verbraucher zu verkaufen, nicht Produkte. Die falsche Vorstellung von der Rentabilität des Dropshippings rührt daher, dass es tatsächlich einfach sein kann, Produkte auf deiner Website zum Verkauf anzubieten. Du musst jedoch immer noch genug Traffic anziehen, um deinen gewünschten Umsatz zu unterstützen.

Der Mythos: Dropshipping ist eine passive Einnahmequelle

Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass Dropshipping eine gute Möglichkeit ist, schnell reich zu werden. Leider ist das nicht der Fall. Es stimmt, dass Dropshipping es einfacher macht Produkte auf deiner Website zum Verkauf anzubieten, aber du musst immer noch genug Traffic anziehen, um deinen gewünschten Umsatz zu erzielen. Den Aufbau einer Marke, dem die Verbraucher vertrauen, kann viel Werbebudget und Zeit erfordern.

Du benötigst auch klare, ansprechende Produktlisten, wettbewerbsfähige Preise und einen leicht verständlichen Checkout-Prozess, um Konversionen zu fördern.

Nochmal: Dropshipping ist keine Methode, um schnell reich zu werden. Es ist ein solides Geschäftsmodell, das Hingabe, Strategie und Geduld erfordert, um erfolgreich zu sein. Denke daran, es geht um gute Produkte und deine Marke. Konzentriere dich auf diese Aspekte und die Gewinne werden ganz natürlich zu dir kommen.

Wichtige Punkte, die zu beachten sind:

  • Klare und wettbewerbsfähige Produkte
  • Attraktive Preisstrategien
  • Ein leicht verständlicher Checkout-Prozess
  • Aufbau einer Marke, welches Vertrauen weckt
  • Kontinuierliche Werbe- und Marketingbemühungen
  • Fokus auf Produktqualität und Kundenservice

Lass dich nicht entmutigen, wenn du nicht sofort Ergebnisse siehst. Das Wachstum deines Dropshipping Geschäfts hängt von deiner Mühe und Strategien ab. Halte durch und erinnere dich daran, es geht nicht um schnelle Lösungen; es geht um den langfristigen Erfolg und das Wachstum deines E-Commerce Geschäfts.

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Fazit

Am Ende des Tages liegt es allein bei dir zu entscheiden, ob Dropshipping das Richtige für dein Geschäft ist oder nicht.

Obwohl es ansprechend sein mag, keine physischen Produkte zu handhaben, keine Lagerfläche zu bezahlen, Bestellungen zu versenden oder Lagerbestände zu verwalten, gibt es auch Nachteile. Wiege deine Optionen und Ziele, ab um die richtige Online-Verkaufs- und Fulfillment-Strategie zu finden, die dir hilft, dein E-Commerce-Geschäft zu entwickeln.

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Dropshipping FAQ

Du möchtest mehr über Dropshipping erfahren? Hier sind klare Antworten auf häufig gestellte Fragen:

Was ist Dropshipping?
Dropshipping ist ein Geschäftsmodell das es dir ermöglicht, Produkte online zu verkaufen, ohne ein Lager zu besitzen oder zu betreiben. Du kannst also einen E-Commerce-Shop starten und eine Vielzahl von Produkten verkaufen, ohne Inventar und Versand abwickeln zu müssen.
Wie profitabel ist Dropshipping?
Die Profitabilität eines Dropshipping Geschäfts hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Wettbewerbsfähigkeit deiner Nische, die Nachfrage der Kunden, dein Werbe- und Marketingbudget und die Qualität der Produkte. Es ist wichtig, sorgfältig nach passenden Lieferanten zu recherchieren und die richtige Nische sowie Produkte für dein Unternehmen auszuwählen.
Ist Dropshipping gut für Anfänger?
Ja, Dropshipping kann eine großartige Option für Anfänger sein, da es ein Geschäftsmodell mit geringen Overhead- und Startkosten ist. Dennoch gibt es einige Kompromisse zu berücksichtigen, und es gibt auch Alternativen zum Dropshipping-Modell, die einige der Vorteile von Dropshipping bieten können.
Ist Dropshipping legal?
Ja, Dropshipping ist eine legale Methode der Auftragsabwicklung. Es ist wichtig, gründliche Recherchen zu möglichen Dropshipping Lieferanten durchzuführen und alle Dropshipping-Verträge sorgfältig zu überprüfen, um Überraschungen und unseriöse Lieferanten zu vermeiden.
Wird Dropshipping mein Geschäft profitabel machen?
Nicht unbedingt. Unternehmen, die Dropshipping-Dienste nutzen, operieren häufig mit knappen Gewinnmargen aufgrund der starken Konkurrenz. Dropshipping kann eine Möglichkeit für dein Geschäft sein, aber du könntest dich vor die Wahl zwischen geringen Betriebskosten und Vorlaufkosten versus niedrigeren Gewinnmargen gestellt sehen.
Ist Dropshipping in Amazon-Shops erlaubt?
Ja, solange dein Unternehmen den Amazon-Kriterien entspricht, kannst du Dropshipping für dein Unternehmen im Amazon-Shop verwenden. Du musst der Verkäufer deiner Produkte sein, dich auf allen Lieferscheinen, Rechnungen und externen Verpackungen als Verkäufer identifizieren und für die Annahme und Abwicklung von Kundenrücksendungen deiner Produkte verantwortlich sein.
Bietet Amazon Dropshipping-Services an?
Nein, zumindest nicht ganz. Fulfillment by Amazon (FBA) ist eine Alternative zur Verwendung eines Dropshipping-Lieferanten. Du beschaffst dabei jedoch die Produkte von deinem bevorzugten Lieferanten, während Amazon den Versand, den Kundenservice und Rücksendungen in deinem Namen abwickelt.
Was ist der Unterschied zwischen Dropshipping Herstellern, Großhändlern und Einzelhändlern?
Beim Dropshipping besitzt der Verkäufer das Produkt nicht direkt, sondern nutzt eine Drittpartei, um Produkte zu beschaffen, zu lagern und direkt an Kunden zu versenden. Jede Partei in der Lieferkette kann Dropshipping betreiben, einschließlich Hersteller, Großhändler und Einzelhändler. Die Rolle eines Herstellers, Großhändlers oder Einzelhändlers ändert sich nicht je nach Erfüllungsmethode des Verkäufers.
Was ist der Unterschied zwischen Dropshipping und Retail Arbitrage?
Retail Arbitrage oder Einzelhandelsarbitrage ist der Prozess, Produkte von einem Einzelhändler zu beschaffen und die Artikel daraufhin zu einem höheren Preis zu verkaufen. Im Wesentlichen verkauft ein Verkäufer Produkte, die bereits öffentlich verfügbar sind, um Gewinn zu erzielen. Retail Arbitrage kann eine arbeitsintensive Unternehmung sein, da du kontinuierlich nach rabattierten Artikeln suchen musst, die du „flippen“ kannst, um Gewinn zu erzielen. Verkäufer könnten es als herausfordernd empfinden, sich auf Retail Arbitrage zu verlassen, wenn dies mit einer Dropshipping-Methode der Auftragsabwicklung kombiniert wird, insbesondere wenn das Geschäftsmodell bereits auf knappen Margen basiert.
Muss ich mein Unternehmen registrieren, um einen Dropshipping-Lieferanten zu nutzen?
Um dich keinen rechtlichen Problemen auszusetzen, solltest du dein Geschäft steuerrechtlich anmelden. Die Registrierung als kann deine Haftung verringern und potenziellen Lieferanten zeigen, dass du ein legitimes Unternehmen bist.
Versenden Dropshipping Lieferanten international?
Ja, einige tun dies. Versandpreise, Zeitrahmen und Gebühren variieren zwischen den Unternehmen. Wenn du Kunden weltweit erreichen möchtest, solltest du die Details der internationalen Auftragsabwicklung genau untersuchen, während du verschiedene Dropshipping-Optionen recherchierst.

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Mila Petrov

Mila Petrov

Autorin

Mila Petrov ist E-Commerce- und Marketing-Expertin mit über 12 Jahren Erfahrung. Als Gründungsberaterin und zertifizierte E-Commerce-Spezialistin hilft sie Unternehmen, erfolgreiche Strategien für Produktentwicklung, Branding und Kundengewinnung zu entwickeln und nachhaltig zu wachsen.

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